Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 10-Juli.pdf
- S.13
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 486 -
Es geht nicht darum, dass sich jugendliche
Hobby-SportlerInnen in Innsbruck treffen,
sondern es geht um Höchstleistungssport.
Wir glauben, dass es zu früh ist, neben
den bereits bestehenden nationalen
Bewerben noch zusätzlich die Winter
Youth Olympic Games 2012 zu veranstalten, wo der Druck von Verbänden und
auch von den nationalen Olympischen
Komitees relativ hoch sein wird, mit einer
entsprechenden Medaillenausbeute
zurückzukommen. Dieser Druck macht
keinen Sinn und ist potenziell auch für die
SportlerInnen gefährlich.
GR Grünbacher: Ich verstehe, dass die
Innsbrucker Grünen gegen diesen Antrag
sind, aber so zu argumentieren, ist
natürlich schräg. Wenn wir nicht die Winter
Youth Olympic Games 2012 durchführen,
würde dies sofort eine andere Stadt
machen. Dieser Leistungsdruck - wenn
man überhaupt davon reden kann - wird,
dadurch, wenn wir diese Winter Youth
Olympic Games 2012 nicht durchführen,
natürlich nicht geschwächt. Das ist ein
totaler Holler!
Ich verstehe, dass die Innsbrucker Grünen
die Winter Youth Olympic Games 2012
nicht haben wollen, aber sie sollten nicht
an den Haaren Argumente herbeiziehen,
die erstens nicht stimmen und zweitens
inhaltlich überhaupt nicht abgesichert sind.
Ich habe nicht gehört, dass sich hier
rudelweise Fachleute aufregen, sondern
ich habe lediglich einige kritische Stimmen
vernommen, welche jedoch zu den
Befürwortern in einer kleinen Relation
stehen. Es wäre wichtig, wenn man das
Ganze mit etwas Maß und Ziel angehen
würde.
Beschluss zu den Punkten 1., 3., 4., 6., 7.
und 9. (einstimmig):
Mehrheitsbeschluss zu den Punkten 2., 5.
und 8. (gegen 8 GRÜNE):
Die Subventionsanträge des Sportausschusses für den Bereich "Sport" werden
gemäß Beilage genehmigt.
Bgm.-Stellv. Gruber referiert die Anträge
des Verkehrsausschusses vom 5.7.2010:
GR-Sitzung 15.7.2010
19.
Verkehrsmaßnahmen
Bgm.-Stellv. Gruber: Wir haben bezüglich des Kreuzungsbereiches beim
Metropol - Tirols Multiplex sehr lange über
eine Simulation gesprochen. Wir werden
jetzt einstweilen bei der Regelung bleiben,
aber StR Dipl.-HTL-Ing. Peer wird ersucht,
hier aufklärende Informationsmaßnahmen
vorzunehmen, damit dort die Gefahr von
Unfällen weiter minimiert wird.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Kann man
mir in einfachen Worten erklären, was
beim Wiltener Platzl und bei der Mentlgasse jetzt gemacht wird?
Bgm.-Stellv. Gruber: Im Herbst 2010 wird
uns wahrscheinlich das Problem einholen,
dass die Wirtschaftskammer Tirol (WKO)
noch einmal einen Antrag stellen wird, die
Mentlgasse zu einer Sackgasse zu
machen.
GR Haager: Ich bitte um getrennte
Abstimmung zu den Punkten 4. und 5.
GR Mag. Kogler: Ich bitte um getrennte
Abstimmung zu den Punkten 3. und 4. Die
Erweiterung der Tempo-30-Zone in
Sieglanger halte ich für sinnvoll, da dort
die Straße sehr schmal ist. Dies insbesondere für die MopedfahrerInnen sowie
RadfahrerInnen, weil dort die Ausfahrten
von den Gärten uneinsehbar sind.
GRin Linser: Leider reiht sich das Wiltener
Platzl, welches beträchtlich teuer war - ich
glaube € 850.000,-- - in die Reihe der
anderen in Innsbruck befindlichen
Betonplätze ein. Hier haben wir, so wie
viele andere Leute, eine andere Sichtweise. Ich hoffe nur, dass man wenigstens
am Kaiserschützenplatz die Rasenfläche
sowie Blumen erhält und einen schönen
Brunnen errichtet. Jene Bevölkerung, mit
der ich zu tun habe, hat die Nase voll von
solchen Betonplätzen. Man braucht sich
diese nur rundherum ansehen.
GRin Mag.a Mayr: Ich bin dankbar, dass
die Situation an der Kreuzung beim
Metropol - Tirols Multiplex und dem
Herzog-Siegmund-Ufer noch einmal
genau angesehen wird. Ich hoffe auch,
dass das evaluiert wird und zu einer auch
für die FußgängerInnen tragbaren Lösung
kommt. (Beifall)