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lerweise sind jene Einkaufsgebiete, die den Kunden zum Bummeln einladen, auf mehrmalige Besuche der Kunden ausgerichtet. Die Leute sollen
ein paar Mal durchspazieren und sich dann entscheiden, dieses oder jenes
zu kaufen. Wäre das nicht so, bräuchte es keine aufwändigen Schaufenster.
Die Leute für fehlende Einkäufe bestrafen zu müssen, halte ich
für eine äußerst kurzsichtige Einstellung. Das ist eine beinahe gemeine Unterstellung; man darf den Kaufleuten der Innenstadt durchaus eine andere
Denkweise zutrauen.
Es ist mir wichtig, dass die Regelung in der jetzigen Form nur
als Pilotprojekt für zwei Jahre ins Auge gefasst wird. Wichtig ist mir auch,
dass die Gratis-Parkstunde ebenfalls als Pilotprojekt ausgewertet und nicht
zur Dauereinrichtung wird. Außerdem soll diese Einrichtung als Wirtschaftsförderung angesehen werden und nicht aus dem Subventionstopf für
Kinderbetreuungseinrichtungen gefördert werden.
(GR Mag. Dr. Hörmann: Es handelt sich immer noch um eine Kinderbetreuungseinrichtung.)
GR Schuster: Im Ausschuss für Kultur, Bildung und Gesellschaft wurde diese Einrichtung als absolut eigenständig angesehen. Man
war der Meinung, dass die Innenstadt eine Kinderbetreuungseinrichtung
braucht und hat diesen Antrag einstimmig angenommen. Ich werde wiederum meine Zustimmung geben. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für
Innsbruck")

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übergibt den Vorsitz an
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Diese Diskussion ist sehr
interessant. Ich kann verstehen, dass man aus ideologischen Gründen eine
solche Diskussion zu einer Grundsatzdiskussion ausweiten will.
Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es geht um eine
Einrichtung, die versucht, in einer qualitativ hochwertigen Art und Weise

GR-Sitzung 20.11.2003