Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 10-Oktober.pdf
- S.122
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mich immer dafür ausgesprochen, anzuregen, bei diesen Sitzungen einen
Zuschlag zu machen. Dies betrifft auch den Vorsitz beim Verein Sozialund Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt. Wenn Sie sich daran erinnern,
wie GR Erhard in einer schwierigen Zeit noch zusätzlich diese Geschäftsführung übernommen hat, so war niemand für einen Zuschlag bereit. Man
hat großen Wirbel erzeugt, sodass diese Tätigkeit letztlich ehrenamtlich
durchgeführt wurde. (Beifall)
Ich bin auch der Meinung, wenn etwas nicht in Ordnung ist, so
soll man dies aufgreifen und ausreden. Wenn Sie die Beträge von anderen
Messen kennen, warum glauben Sie, drängt nun ein Altpolitiker besonders
nach dem "Messestuhl" in der Stadt Graz. Doch nicht deshalb, weil dieser
schlecht bezahlt wird, sondern da er ein Äquivalent für eine andere entgangene Tätigkeit darstellen könnte.
GR Haller: Da die Mitglieder des Kontrollausschusses angesprochen wurden, dass sie nichts dergleichen unternehmen, muss ich zurückweisen. Ich habe mir überlegt, wie das mit den Entschädigungen aussieht und habe das mit den Beratungskosten, welche ich für einen Betrieb
zahlen muss, verglichen. Ich wäre froh, wenn ich nur das zahlen müsste,
was ein Präsident der Innsbrucker Messe GesmbH für eine Sitzung erhält.
Einen Skandal finde ich, dass man diese qualifizierte Tätigkeit
eines Präsidenten der Innsbrucker Messe GesmbH mit einem Halbtagsjob
vergleicht. Das ist schon ein starkes Stück. Ich würde Ihnen einmal wünschen, einen Betrieb zu führen, um zu sehen, was an Beratungskosten gezahlt werden muss. Dann würde Ihnen eine solche Entschädigung nicht
mehr so hoch vorkommen. (Beifall)
Beiliegender Bericht des Kontrollausschusses wird zur
Kenntnis genommen.
GR-Sitzung 10.10.2002