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9.11

I-OEF 39/2002
Innsbrucker Stadträder - gratis Pfandradsystem, Umsetzung und Betreiber (GR Mag. Kogler)

GR Mag. Kogler: Wie bereits in meinem Antrag formuliert,
hat der Stadtsenat bereits im Jahre 1998 die Prüfung beschlossen. Im Zuge
dessen wurden damals auch bereits einige Standorte untersucht, dieses Pilotprojekt dann jedoch wieder fallen gelassen. Die Realisierung sollte gemeinsam mit den Städten Linz und Wien erfolgen, da sich in der Stadt
Innsbruck keine Betreiber gefunden hatten. Der Beschluss des Stadtsenates
erfolgte damals im Jahre 1998, nun wurde es in Wien mit einigen Pannen
und Schwierigkeiten wieder forciert und läuft derzeit "so recht und
schlecht".
Es gibt jedoch andere Beispiele in den Städten München oder
Berlin, wo es sehr gut funktioniert und auch per Handy abzubuchen ist.
Ich beantrage
die Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung,
um dieses Thema noch einmal aufzugreifen und zu sehen, ob in Innsbruck
nicht mit anderen Betreibern diese Sache auch wieder möglich ist.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: GR Federspiel und ich haben uns damals dieses Projektes angenommen und haben es beinahe zwei
Jahre lang bearbeitet. Es gab hier verschiedene Modellprojekte auch in
Landeck in Tirol gegeben, und ich bin sehr froh, dass wir es dann doch
nicht weiter verfolgt haben. Wir hatten zwei Bewerber an der Hand, die
beide ausgestiegen sind, da sich gezeigt hat, dass dies mit einem sehr großen Risiko verbunden ist und hier zuerst einmal andere versuchen sollten,
Modellprojekte zu entwickeln. Zum Glück haben wir hier kein Lehrgeld
bezahlt.
In Wien wurde diesbezüglich ein neuer Weg gegangen und ich
bin der Meinung, wir sollten hier abwarten, wie sich diese Angelegenheit in
Wien entwickelt, wo meines Wissens auch neue Technologien eingesetzt

GR-Sitzung 10.10.2002