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Jahr: 2019

/ Ausgabe: 10-Protokoll-21-11-2019.pdf

- S.22

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Für uns, die Stadt Innsbruck und die IVB ist
es wichtig, ständig weiterzuarbeiten. Wichtig
finde ich auch, den öffentlichen Verkehr in
den Stadtteilen massiv auszubauen. Man
muss wirklich darauf achten, dass alle von
ihren Wohnorten gut und schnell zu anderen Punkten in der Stadt kommen. Es gibt
Gegenden, die leicht und schnell zu erreichen sind, es gibt aber auch welche - Einkaufszentrum DEZ, IKEA etc. -, in die man
leider nur durch mehrmaliges umsteigen
kommt.
Ich kenne MitarbeiterInnen, die sagen, dass
es für sie wegen der Umstiege sehr mühsam ist und sie dadurch lange am Weg
sind. Hier muss man also immer darauf achten, dass die Wege so kurz wie möglich gehalten werden. Daran wird, Gott sei Dank,
ständig gearbeitet.
Wir haben schon gehört, es hat die große
Investition in die Straßenbahn beziehungsweise Regionalbahn gegeben. Die war sicher richtig und wichtig. Wir haben auch gehört, dass es bei der Einführung zum Teil zu
erheblichen Problemen gekommen ist. Ich
bin der Meinung, dass die meisten nun behoben wurden. Wichtig ist für uns, die ÖVP,
immer, die Wahrnehmung der Bevölkerung
sehr ernst zu nehmen, zu schauen, wo die
Probleme liegen, um diese dann schnellstmöglich zu beheben.
Das heißt auch, AnrainerInnen in Bezug auf
Lärmbelästigung ernst zu nehmen. Wir wollen hier nicht Hysterie erzeugen, sondern
die Dinge ernst nehmen und hoffen, dass
schnellstmöglich Lösungen gefunden werden. Dabei ist besonders das Management
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) gefordert, die
Missstände auszuräumen.
Wie gesagt, bei der ÖVP steht die Problemlösung für die Bevölkerung im Mittelpunkt und keine emotionale Effekthascherei! (Beifall)
Was wir auch fordern, ist ein zukunftsorientiertes Denken. Es ist wichtig, dass man die
Bedürfnisse der BürgerInnen der Zukunft
sieht. Das heißt, wir müssen immer über
den Tellerrand hinausdenken und in die Zukunft blicken. Hier ist uns, wie gesagt, die
effektive Fahrplangestaltung wichtig, aber
auch eine Umstellung auf E-Busse oder auf
Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben
werden.
GR-Sitzung 21.11.2019

Worüber wir noch nicht gesprochen haben
ist der Faktor Wirtschaftsstandort. In den
Gewerbegebieten Mühlau-Arzl oder auch in
der Roßau sind sehr viel MitarbeiterInnen
beschäftigt, auch viele KundInnen müssen
zu diesen Betrieben kommen. Es ist wichtig,
dass wir diese Stadtteile besonders mitdenken, damit die MitarbeiterInnen keine langen Wege von den Haltestellen zu den Betrieben haben, in denen sie tagtäglich arbeiten. Natürlich muss auch die Erreichbarkeit
für KundInnen garantiert sein. Das ist ein
Standortfaktor für die Stadt Innsbruck.
Zum Abschluss möchte ich anmerken, dass
zu einer sinnvollen Verkehrspolitik natürlich
neben den Öffis noch andere Verkehrsmittel
zählen. Wir denken hier an FußgängerInnen, Rad-, E-Scooter- und nicht zuletzt die
AutofahrerInnen! Alle müssen ihren Platz in
der Stadt Innsbruck haben. (Beifall)
GRin Mag.a Seidl: Eigentlich wollte ich mich
zum Thema der Aktuellen Stunde überhaupt
nicht äußern, aber irgendwie bin ich heute
früh ziemlich schnell auf Betriebstemperatur
gekommen, wenn ich sehe, was sich in der
Stadt Innsbruck so abspielt!
Warum wollte ich mich dazu nicht äußern?
Ich finde alleine die Fragestellung "Wer trägt
Verantwortung?" für eine Aktuelle Stunde
absolut unnötig, GR Depaoli!
(GR Depaoli: Ich lass mir von Euch nicht
das Thema vorschreiben!)
Nein, ich brauch Dir das nicht vorzuschreiben, das ist mir schon klar. Aber Fakt ist,
die Scheiterhaufen-Politik, die Du betreibst,
geht mir wirklich auf die Nerven! Es kommen keine Lösungen, es kommen keine
Vorschläge, es kommt nichts! (Beifall)
Das kann jede/r handhaben wie sie/er es
will, aber wie gesagt, irgendwann reist auch
mir die Hutschnur.
Klar kann man bei der Mobilität Dinge verbessern. Das müssen wir immer wieder tun,
denn die Stadt entwickelt sich, wir haben
neue Wohngebiete, neue Gewerbegebiete
etc. Da muss man darauf achten, dass man
im Laufe der Zeit, wie GRin Mag.a Lutz
schon angesprochen hat, Adaptionen
durchführt und neue Wege und neue Lösungen findet.