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sage das sehr emotional, denn es kommt
mir manchmal vor, dass der Vater des Gedankens vergessen wird. Manche Mitglieder
des Gemeinderates bewegen sich selber
der ganzen Welt, was auch schön und wichtig für ein Zusammenleben auf unserem
Planeten ist.
Ich kann die Ansicht von Bgm. Willi verstehen, weil vielleicht ist das Thema der
Schließung unseres Flughafens von den
Medien falsch interpretiert worden. Ich teile
aber diese Meinung nicht. Man kann immer
alles auf die Medien schieben, aber am gleichen Tag hätte die Entgegnung kommen
sollen, dass wir so weiter machen wie bisher.
Jetzt beschließen wir genau das Programm,
worüber wir schon seit Monaten diskutiert
haben. Es geht nur um eine Darstellung von
Tatsachen und nicht um ein schlechtes
Klima in der Koalition. Wir haben in der Koalition dieses Paket diskutiert. Der Herr Bürgermeister hat bei der BürgerInnenversammlung im Stadtteil Kranebitten dargestellt, wie gut das Investitionsprogramm von
DI Pernetta und seinem Team entwickelt
wurde.
Ich war erstaunt - ich glaube gar nicht, dass
der Bürgermeister diese Diskussion angezogen hat -, dass scheinbar im Klub der
GRÜNEN nicht alle wissen, was schon an
Inhalten bzw. an Vereinbarungen getroffen
wurden. StRin Mag.a Mayr hat als Einzige im
Stadtsenat urgiert, dass noch mehr Informationen notwendig sind. Herr Bürgermeister,
ich glaube im Gegensatz zu Dir, dass uns
die Diskussion geschadet hat. Diese Diskussion hat sowohl einen negativen wie
auch einen positiven Aspekt hervorgerufen.
Der positive Teil ist, dass viele InnsbruckerInnen jetzt erst wissen, wie wichtig und unverzichtbar der Flughafen ist. Wir können
über ökologische Mobilität später noch diskutieren. Mittlerweile sprechen alle Fraktionen vom Klimaschutz und das ist auch gut
so.
GR Lukovic, BA MA, Du bist ein interessierter Mann und weißt, dass das Internet mehr
Co2 als die gesamte Luftfahrtindustrie erzeugt.
(GR Lukovic, BA MA: Das stimmt nicht.)
Das stimmt schon und ich weiß, dass Du
der Experte für fast alles bist.
GR-Sitzung 21.11.2019

In absoluten Top-Journalen in Österreich
und in der Bundesrepublik Deutschland
(BRD) steht das. Ich sage daher nochmals,
Wasser predigen und Wein trinken. Ich mag
GR Lukovic, BA MA, weil er als junger Gemeinderat natürlich provokante Thesen
bringt. Der Vorteil ist, dass wir dann darüber
diskutieren, wie heute über den Flughafen.
Ich spreche mich auch gegen Denkverbote
aus.
Gott sei Dank erkennen die Menschen, welche Bedeutung der Flughafen für den Tourismus hat. Aber nicht nur für den Tourismus, sondern auch für uns Einheimische.
Wer fliegt denn im Sommer von Innsbruck
in den Urlaub? Wir haben in dem Bereich
eine übergeordnete Aufgabe zu erfüllen,
weil es den Flughafen nur in der Stadt Innsbruck gibt. Ich wüsste auch nicht, wo man
diesen in Tirol sonst positionieren sollte.
Wir sollten mehr Gespräche mit den VertreterInnen der Universität Innsbruck oder von
großen Betrieben wie MED-EL Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H. führen.
Die VertreterInnen jener Firmen, die im wissenschaftlichen Bereich viel erreichen, waren über diese Diskussion erschüttert. Das
Einstellen des Luftverkehrs hätte eine Abwertung unseres Standortes bedeutet. Wir
kennen alle die Co2-Bilanz dieser Mobilität
und dass sich diese verbessern muss.
Gerade wenn wir im Sozialbereich, der
Pflege, aber auch im ökologischen Handeln
Maßnahmen setzen, müssen wir das Geld
verdienen, das zu tun. Das wird manchmal
vergessen.
Negativ dazu darf ich auch folgende Szene
darstellen: Unternehmen planen sehr weit in
der Zukunft vor. Ein Bekannter an, der in
der internationalen Tourismusszene nicht
unbedeutend ist, fragt mich, ob es stimmt,
dass wir den Flughafen zusperren. So ist
diese Diskussion in der Öffentlichkeit angekommen. Die Meldung wurde aber nicht von
unseren lokalen Medien geschrieben, sondern es war so ein Fall als damals in der
Bild-Zeitung geschrieben wurde "Ösis
sprengen Berg". Alles wird aufgebauscht,
viel mehr als es tatsächlich ist.
Daraus entsteht ein Schaden für internationale Tourismusunternehmen. Wir haben gerade gehört, dass ein Innsbrucker Unternehmer die internationale Kette Thomas Cook
Group gekauft hat. Die Thomas Cook Group