Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 10-Protokoll_05.11.2015.pdf
- S.103
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Die Durchsicht der Funktionsmatrix ergab, dass bei der Stadtgartendirektion Tätigkeiten aufgeführt und mit Arbeitsstunden versehen
wurden, die bereits seit geraumer Zeit nicht mehr durchgeführt
werden.
Die Grundaufgaben, die in der Funktionsmatrix aufgelistet wurden,
fanden bei der zeitlichen Zuteilung für die Techniker und Partieführer keine nähere Berücksichtigung.
Die Kontrollabteilung empfahl, die Funktionsmatrix zu überarbeiten und
um jene Tätigkeiten zu bereinigen, die vom Amt für Grünanlagen nicht
mehr durchgeführt werden. Im Zuge der Überarbeitung der Funktionsmatrix sprach sich die Kontrollabteilung auch für eine Änderung der
Arbeitszeitaufteilung der Partieführer und Techniker aus, die zukünftig
auch Grundaufgaben dieser Personengruppen berücksichtigt. Darüber
hinaus empfahl die Kontrollabteilung eine Harmonisierung der Stundenaufzeichnung im Bereich der Funktionsmatrix mit der auf Prozente
basierenden Personalkostenverteilung für die Kostenträgerrechnung.
Des Weiteren war – aus Sicht der Kontrollabteilung – die Kostenzuordnung der Mitarbeiter im Referat Grünanlagen – Planung und Bau entsprechend der Dienstzuteilung zu korrigieren.
Dazu merkte die geprüfte Dienststelle an, dass die Funktionsmatrix des
Amtes und auch die Kostenzuordnung des Referates Grünanlagen –
Planung und Bau zwischenzeitlich überarbeitet wurden. Hinsichtlich der
Partieführer bzw. Techniker und deren Arbeitszeitaufteilung in der
Funktionsmatrix wird – lt. Stellungnahme – eine weitere Abklärung des
Amtes Grünanlagen in Zusammenarbeit mit der MA IV erfolgen.
8 Kompostieranlage
Betriebsaufnahme
Seit dem Jahr 1991 betreibt die Stadtgemeinde Innsbruck auf dem Gelände der bis Ende der 1970er Jahre aktiv geführten Deponie Rossau
eine Kompostieranlage. Drei Mitarbeiter des Referats Stadtgartendirektion nehmen jahresdurchgängig vorwiegend Grünabfälle entgegen, aus
welchen u. a. Kompostmaterial und Hackschnitzel hergestellt werden.
Statistische Zahlen für
die Jahre 2014 u. 2013
Die zum Teil kostenlosen Leistungen der Kompostieranlage stehen
Privatpersonen und Unternehmen von innerhalb und außerhalb der
Stadtgemeinde Innsbruck zur Verfügung. In der Preisgestaltung für die
teilweise kostenpflichtige Abgabe wurde jedoch berücksichtigt, ob es
sich um Material von Grundstücken im Gemeindegebiet von Innsbruck
und Ampass oder anderen Gemeinden handelt.
In den Jahren 2014 und 2013 wurden Materialeintragungen im Umfang
von 6.525,44 t bzw. 6.647,82 t verzeichnet. Die Ausgänge beliefen sich
auf 5.599,46 t bzw. 4.268,40 t.
Im selben Zeitraum wurden ca. 1.130 m³ bzw. 1.250 m³ Hackschnitzel
aus Rundholz (u. a. Äste > 2 cm) erzeugt und 1.026 m³ bzw. 1.356 m³
verkauft.
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Zl. KA-07578/2015
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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