Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf

- S.132

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€ 8.000,-- und Ausgaben in der Höhe von
€ 1.943.000,-- aus.
Die Gruppe 7 weist im außerordentlichen
Haushalt 2007 Einnahmen und Ausgaben
in der Höhe von € 400.000,-- aus.

Bgm. Zach: Wir haben heute Beispiele
dafür gehabt, was Wirtschaft bzw.
Wirtschaftsförderung für die Stadt
Innsbruck bedeutet. Wir haben uns sehr
eingehend und hoch qualitativ über
Parameter, Arbeitsplatzsicherung unterhalten. Tatsache ist, dass alles, was wir
uns heute im Gemeinderat gewünscht
haben bzw. welche Richtung wir einschlagen sollen, voraussetzt, dass wir eine
gesunde Wirtschaft haben.
Ich muss aber sagen, dass alles finanziert
werden muss. Wir können uns alles
wünschen und es ist auch richtig, wenn
man sich Ziele setzt. Es ist aber wichtig,
unsere Wirtschaft zu erhalten und zu
signalisieren, dass man bei uns in
Innsbruck nicht nur Wünsche hat und es
fein leben ist, sondern, dass wir auch
Existenzen begründen. Wir haben in
Innsbruck ein Klima, welches Menschen
dazu bewegt nach Innsbruck zu siedeln
und hier weiterzumachen, Betriebe zu
übernehmen und Betriebe zu gründen.
Das ist wichtig.
Ich habe überhaupt nichts gegen eine
"Ich-AG". Alle wissen, dass es für viele die
einzige oder erste Chance ist, sich einen
ersten Arbeitsplatz zu kreieren bzw. zu
definieren. Wir sind zum Beispiel dabei,
über eine andere Vereinigung eine
Förderung zu konstruieren. Wenn sich
eine "Ich-AG" um 100 % vergrößert bzw.
einen zweiten Arbeitsplatz schafft - das ist
eine ganz schwierige Phase -, werden wir
das monetär unterstützen.
Die beste Wirtschaftsförderung ist eine
Haltung in dieser Stadt, wo wir das erstens
bei unseren Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeitern nicht nur einfordern, sondern
wo wir aus verschiedenen Gründen schon
auf einem besseren Weg waren als jetzt.
Alle behördlichen Gänge, die für eine
Firmengründung notwendig sind - Umwelt,
Gewerberecht bis zum Brandschutz -,
werden rasch und transparent abgewiGR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006

ckelt. Dadurch hat man das Gefühl, dass
die Stadt Interesse an einer positiven
Wirtschaft hat. Ich habe diesen Eindruck
und bitte alle, mich diesbezüglich zu
unterstützen.
Der Tourismus ist der Wirtschaftszweig,
der den Bürgerinnen bzw. Bürgern unserer
Stadt neben einer gewissen Belastung
sehr viele Dinge ermöglicht; egal ob einem
die "Hungerburgbahn-Neu" gefällt oder
nicht. Die Patscherkofelbahn wird sicherlich vielen gefallen. Vom Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) gibt es zahlreiche Unterstützungen,
die für die Gäste gedacht sind, aber in
erster Linie sind die Bürgerinnen bzw.
Bürger dieser Stadt die Nutzer, was auch
richtig so ist.
Wir haben in der Stadt Innsbruck 1,1 Mio
Nächtigungen bei sinkender Bettenzahl,
die in letzter Zeit durch zwei Hotelgründungen wieder etwas angehoben wurde.
Das ist gegenüber manch anderen
Städten natürlich eine Spitzenzahl, wobei
die Tendenz leicht steigend ist.
Wir haben 4 Mio Tagestouristinnen bzw.
Tagestouristen, die von manchen vielleicht
als Belastung empfunden werden. Diese
stellen aber auf der anderen Seite auch
eine Art Grundsicherung für viele Geschäfte und gastronomische Betriebe dar.
Ich möchte hier Dr. Pühringer explizit
danken, der mich mit dem Referenten der
Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus,
Christian Kapferer sowie mit allen anderen
Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern der
Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus,
unterstützt.
GR Mair: Zum Kapitel 7, Wirtschaftsförderung, zu sprechen, ist nicht ganz einfach
für mich. Wenn man sich die Zahlen im
außerordentlichen und ordentlichen
Haushalt nur zur Wirtschaftsförderung
ansieht, dann muss man sagen, dass
diese im Vergleich zu dem, was wir im
Jahr 2005 ausgegeben haben, um
€ 500.000,-- gekürzt wurden. Das entspricht natürlich nicht den Tatsachen.
Im außerordentlichen Haushalt weisen die
Einnahmen und Ausgaben € 400.000,-auf. Ausgegeben wurden im Jahr 2005
tatsächlich € 2,6 Mio. Man kann daher
nicht sagen, dass gekürzt wurde, sondern