Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil1.pdf
- S.44
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Das ist nicht Aufgabe des Leiters der Kontrollabteilung oder der Kontrollabteilung. Dr. Graziadei hat ganz dezidiert diese Auskunft erteilt. Die Formulierung, hier gebe ich GR Schreiner vollkommen Recht, ist vollkommen
falsch gewählt, denn das hat wirklich etwas mit der Struktur und nur mit
dieser zu tun. Das ist damit auch gemeint und diesbezüglich sollte man Überlegungen anstrengen.
Man hat vielleicht den Fehler gemacht, diesen Begriff im Bericht der Kontrollabteilung nicht herausstreichen zu lassen. Dazu stehe ich,
das ist übersehen worden. Aber, es stimmt, es ist vom Leiter der Kontrollabteilung diese Auskunft erteilt worden und das hat uns zu diesem Zeitpunkt genügt. Danke. (Beifall von Seiten der Fraktionen "Für Innsbruck"
und ÖVP)
Bgm. Zach: Wenn ein Begriff nicht so gemeint ist, dann soll
man diesen auch nicht in einen Bericht der Kontrollabteilung schreiben. Ich
glaube, dass diese Diskussion jedes Jahr einmal kommt und das ist mir sehr
recht. Ein Kulturleitbild ist etwas, das hier in den Gemeinderat gehört und
dieser Begriff ist auch eindeutig festgelegt.
Es war gemeint - ich habe mich selbstverständlich mit
Dr. Graziadei ausgetauscht -, dass man sich wie in jedem Unternehmen um
eine Geschäftsordnung - diese hat natürlich das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck - bemüht und Visionen vorgibt. Das betrifft zum Beispiel gerade diese Gastspiele. Auch, wenn ein einzelner Musiker, was früher gang
und gäbe war, immer wieder ein interessantes Angebot bekommen hat,
dann hat man einfach verlangt, dass es ein Substitut gibt. Es war dann alles
Recht, nur damit der Kollege woanders spielen konnte. Das habe ich zu
Beginn meiner Tätigkeit vor zehn Jahren zum Wohle des ganzen Klangkörpers drastisch eingeschränkt.
Die Argumentation, dass es wichtig ist, dass ständig gleiche
Musiker zusammen Stücke erarbeiten, hat wohl was für sich, weil es die
Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit eines Klangkörpers mit sich bringt.
Das ist aber nicht der Fall, wenn ständig 20 andere Musiker zusammengewürfelt im Tiroler Symphonieorchester Innsbruck sitzen. Auf einmal war
der allgemeine Klang nicht mehr wichtig. Das war zum Beispiel eine Regelung, die für ein Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, ein Unternehmen,
GR-Sitzung 4.12.2003