Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.111

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- 1811 -

GR Moser: Ich werde mich ganz kurz halten, damit wir es
vielleicht doch schaffen, heute fertig zu werden. Ich habe nur einige kurze
Anregungen zum Thema Gesellschaft und Bildung zu machen.
Die Kinder und Jugendlichen werden oft vorwiegend als Bestandteil einer Familie definiert. Sie werden meist nicht im ausreichenden
Maße als handlungsmächtige Subjekte des politischen Geschehens wahrgenommen, da sie keine Möglichkeiten haben, sich zu artikulieren. StR
Mag. Oppitz-Plötzer hat sich in der Zwischenzeit sehr gut eingearbeitet:
(Beifall) Sie hat viele Initiativen gesetzt, vor allem was die Nachmittagsbetreuung von Volksschulkindern betrifft, und dazu möchte ich ihr ganz
herzlich gratulieren und danken.
Man kann noch ein paar verschiedene Anregungen bringen,
die vielleicht für das Jahr 2004 Anstöße bieten, um über verschiedene Sachen nachzudenken. Ein wichtiger Eckpfeiler für eine kinder- und familienfreundliche Stadt wird in einem ersten Schritt die Einführung einer so genannten Verträglichkeitsprüfung bei der Erlassung neuer Richtlinien oder
der Einführung neuer Kindergärten sein. Diese soll dem Aspekt der kinderund familiengerechten Stadt dienen.
Meistens sind es immer noch die Frauen, die Kinder und Beruf
unter einen Hut bringen müssen. Diese Möglichkeit soll geschaffen werden. Hier ist die Politik gefordert entsprechende Rahmenbedingungen zu
schaffen, und in dieser Hinsicht kann sich die Stadt Innsbruck durchaus
sehen lassen. Vor allem mit der Hortinitiative ist eine Lücke geschlossen
worden, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert und
man soll auf diesem Gebiet einfach nicht nachlassen.
Es war immer ein Anliegen unserer Fraktion, durch Umfragen
den tatsächlichen Bedarf zu erheben. Das soll nicht in den Monaten August
oder September geschehen, bevor die Schulenanfangen oder die Kindergärten anfangen, sondern es soll laufend das ganeze Jahr über evaluiert werden. Ich denke mehr an Qualität als an Quantität.
Gerade die Kinderbetreuungseinrichtungen usw. übernehmen
oft Familienfunktionen für Familien, die nicht mehr so traditionell aufgebaut sind wie früher. Die Kinder müssen dort einfach gut aufgehoben sein
und mit viel Liebe betreut werden.

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003