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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.126

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- 1826 -

ade hin oder her. Das hat mit der Olympiade so viel zu tun wie eine Lungenentzündung. Diese Anlagen brauchen wir für den Sport in der Stadt
Innsbruck und nicht wegen einer Olympiade. Wenn die Anlagen noch zusätzlich genützt werden können, spricht nichts dagegen. Das ist die eine
Sache.
Die zweite Sache, die ich in den letzten Tagen immer wieder
gehört habe, ist, dass zu wenig für den Breitensport getan würde, insbesondere für den Fußball. Es würde keine Sportplätze und keine Fußballplätze
geben, allen ginge es so schlecht. Ich bin fast in eine depressive Phase verfallen.
(GR Engelbrecht: Dafür sehen Sie aber noch gut aus!)
(Bgm. Zach: Die FPÖ und die SPÖ haben eine Fußballmanie.)
Auch in diesem Bereich muss man zwei Begriffe unterscheiden: Das eine
ist die Quantität und das andere die Qualität. Wir haben in den letzten Jahren ganz konsequent die Qualität des Sportplatzangebotes verbessert: Besserer Kunstrasen wurde gelegt, und in der Wiesengasse A gab es einen
Platz aus roter Erde, der nicht verwendbar war; Eltern, deren Kinder einmal
auf diesem Platz gespielt haben, wissen warum. Nun wurde dieser Platz
durch einen Kunstrasenplatz ersetzt.
Was hat das zur Konsequenz? Der Platz steht nicht wie ein
normaler Sportplatz zur Verfügung, sondern diesem Kunstrasenplatz wird
eine Qualität bescheinigt, dass sich die Vereine darum raufen, auf diesem
Platz trainieren zu dürfen. Er bietet mehr als die doppelte Trainingsmöglichkeit als ein Naturrasenplatz. Das heißt, mit dieser Verbesserung der
Qualität wurde auch eine zusätzliche quantitative Möglichkeit geschaffen.
Das ist nicht zu übersehen, man kann bei Schlechtwetter trainieren, bei Regen, bei Schnee und bei Kälte. Es gibt keine Wachstumsphase für den Rasen, sobald der Platz schneefrei ist, kann trainiert und gespielt
werden. Was passiert auf einem Naturrasenplatz? Da brauche ich einen
Ruhetag, da muss das Gras wachsen, und wenn der Platz nass ist, ist er gesperrt.
Die Leute, die an den Fußballplätzen vorbeigehen, sagen immer, dass es auf dem Areal der ehemaligen Fennerkaserne einen schönen
Fußballplatz gibt, dort aber nie gespielt wird: Dieser Platz wird bis an die

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003