Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.137

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- 1837 -

staltung ist, das ist jener "Sport", den man auf den Sitzplätzen in einem
Stadion mit einer Bierflasche in der Hand laut grölend erlebt. Das hat mit
sportlicher Betätigung unmittelbar relativ wenig zu tun.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Bierflaschen gibt es schon seit Jahren
nicht mehr. Offensichtlich setzen Sie sich damit nicht auseinander, das ist
in jedem Stadion verboten. Es gibt Plastikbecher und alkoholfreies Bier,
weil auch der Alkoholgehalt beschränkt ist.)
Ich habe einige Bilder von den vor dem Fernsehen sitzenden Menschen mit
transportiert, was die Sache nicht viel anders macht, weil das genau die Ereignisse sind, für die wir diese Sportstätten bauen.
Jetzt muss man sich fragen, was eine große Sportstätte für
welches der angesprochenen Segmente bringt. Da gebe ich jedem sofort
Recht, dass eine teure Sportanlage dieser Art für Fernsehübertragungen
nützlich ist. Das nützt den Zuschauern, aber das Segment der aktiven Sportler ist relativ klein, und die Kosten sind ziemlich hoch. Das ist das Charakteristikum dafür.
Man kann über Umwegrentabilität usw. diskutieren, und dann
soll das Ergebnis den Kosten gegenüber gestellt werden. In dieser Gegenüberstellung muss sich das Ergebnis auch rechtfertigen. Diese Diskussion
führe ich gerne, aber ich komme zu einem anderen Schluss. Das ist mein
Eindruck dabei.
Um bei der eigentlichen Sportdiskussion zu bleiben, kann ich
auch noch fragen, was diese großen Sportzentren für den vereinsungebundenen oder vereinsgebundenen Breitensport bringen. Wie teuer wären andere Lösungen, die das gleiche Ergebnis bieten würden? Ich behaupte, dass
eine zweite Eishalle beim besten Willen einfach teurer ist als kleine Eislaufplätze, die man über den Winter in den einzelnen Stadtteilen betreiben
könnte. Noch dazu müssten die Kinder nicht durch die halbe Stadt reisen,
bis sie dort eislaufen gehen können, und die Kosten sind überhaupt nicht
vergleichbar.
Es mag schon sein dass die Eishallen ausgenützt werden, aber
in der Kostenbeurteilung sind die Kosten nicht durch die Inanspruchnahme
gerechtfertigt, weil das gleiche Ergebnis um einen Bruchteil dieser Kosten

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003