Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.141

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- 1841 -

Schriftführerin Gabl übernimmt die Schriftführung.

GR Haller: Für den Sport werden vom Budgetkuchen zirka
1,88 % verwendet. Das ist eines der kleinsten Stücke, aber trotzdem viel
Geld. Zu den einzelnen Bauten komme ich noch später. Die Mittel aus dem
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2004 kommen ausschließlich dem Breitensport und den Vereinen mit
ihren 40.000 Mitgliedern zugute.
Vereine können ohne Wettkampfmannschaften bzw. ohne
Wettkämpfer keine Nachwuchsarbeit leisten. Die Vereine sind auf die Einnahmen von Sponsoren angewiesen und davon werden 20 % für die Nachwuchsarbeit benötigt. Sonst ist dies nicht mehr machbar. Für die Nachwuchsarbeit werden ebenso Vorbilder gebraucht. Wenn man sich im vorliegenden Bericht des Sportreferenten die einzelnen Platzierungen der Europa- bzw. Weltmeisterschaften der Junioren ansieht, kann man erkennen,
dass kein Skifahren, sondern nur Sportarten wie Tischtennis, Schwimmen,
Bowling, 3 km Gehen, Degenfechten, Fallschirmspringen usw. enthalten
sind. Nebenbei wurden 50 internationale und nationale Großveranstaltungen durchgeführt und hier war wiederum kein Fußball, Eishockey und
Handball dabei.
Es ist unbestritten, dass der Spitzensport durch die Bauten profitiert. Jene Vereine, die Profisport betreiben, bezahlen auch einen erheblichen Teil an die Stadtgemeinde Innsbruck. Ein Verein, der zirka über
30 Halb- und Vollprofis verfügt und diese korrekt anmeldet, zahlt im Jahr
ungefähr einen Betrag in der Höhe von € 18.000,-- an Kommunalsteuer.
Wenn man bedenkt, dass es keine Einnahmen gibt, so ist das eine nette
Menge.
Wenn man die Sportstätten 30 oder 40 Jahre "verlottern" lässt,
dann wird jedes Mitglied des Gemeinderates verstehen, dass man in einen
Betrieb investieren muss, denn sonst ist jeder Betrieb nach 30 Jahren ruiniert. Hinsichtlich der Sportstätten mache ich unseren Vorgängern den
Vorwurf, dass sie 30 Jahre lang geschlafen haben. Jetzt muss die Stadtgemeinde Innsbruck diese Sportstätten sanieren.

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003