Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.143

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- 1843 -

StR Dr. Patek, zur Fußball-Europameisterschaft 2008 muss ich
noch eine Kleinigkeit sagen: Ein Betrag in der Höhe von € 23 Mio für vier
Fußballspiele ist viel Geld.
(Bgm. Zach: Schilling würde StR Dr. Patek vielleicht noch genehmigen.)
Österreich hat sich allerdings dazu entschieden, eine Fußball-Europameisterschaft auszurichten und dazu werden wir stehen müssen. In Österreich gibt es acht Millionen Einwohner und wenn man 23 durch acht dividiert, trifft es jeden Einwohner mit zirka € 3,--.
Wenn man ein neues Stadion errichten würde, dann würde es
jeden Österreicher nicht € 3,-- sondern € 12,-- kosten. Der Erweiterungsund Rückbau des Sport- und Freizeitparks "Tivoli-Neu" wir immer schlecht
dargestellt. Erstens ist ein Fußballstadion mit 30.000 Plätzen zu groß und
zweitens herrscht im Gemeinderat wiederum eine Doppelzüngigkeit, da
immer davon gesprochen wird, dass die Stadt Innsbruck für den Breitensport nichts unternimmt. Diese Tribünen werden jedoch nicht weggeworfen, denn wir alle wissen, dass sie woanders, vielleicht in Vorarlberg, Kitzbühel, Kufstein usw., aufgestellt werden.
Als ich heute in der Zeitung die Kosten gesehen habe, so waren dies in den letzten zehn Jahren ATS 133 Mio. Wenn ich mir andere Investitionen ansehe, die in der Stadt Innsbruck jährlich getätigt werden müssen, dann langt dieser Betrag nur für zehn Jahre und dann sind die
ATS 133 Mio verbraten. Bei den Bundestheatern wurde dieser Betrag in
einem Jahr verbraucht.
Von den Unterschriften hinsichtlich des Sportplatzes W1 beim
"Tivoli-Alt" stammen 30 % nicht aus der Stadt Innsbruck, sondern aus den
Umlandgemeinden, die diesen Sportplatz unbedingt haben möchten. Sich
für den Sportplatz W1 beim "Tivoli-Alt" stark zu machen, aber bei der Diskussion zu schreien, dass die Stadt Innsbruck über zu wenige Wohnungen
verfügt, ist nicht richtig. (Beifall)
GR Schreiner: Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat zu Recht
in aller Schärfe gesagt, dass er Einmischungen oder Zurufe bei Grundstücksverhandlungen hinsichtlich Sportstätten nicht brauchen kann. Ich bin
auch der Meinung, dass dies nicht gut ist, da dadurch die Sache erschwert
wird. Es ist nämlich erfreulich und erstrebenswert, wenn die Stadt Inns-

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003