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- 1857 -

Auf das Stadtarchiv - Stadtmuseum können wir alle sehr stolz
sein. Es wurde lange umgebaut. Der Umbau geht jedoch weiter, da im Nebenhaus am Herzog-Otto-Ufer noch weitere Räume adaptiert werden sollen. Es haben im Stadtarchiv - Stadtmuseum zahlreiche Ausstellungseröffnungen und Buchpräsentationen - insgesamt zirka 50 Veranstaltungen stattgefunden, und das ist doch eine erkleckliche Anzahl. Ich erinnere mich
noch daran, und das ist noch nicht lange her, wie das Stadtarchiv eine sehr
geschlossene wissenschaftliche Einrichtung gewesen ist, in die nur absolute
Insider Zutritt hatten. Daher bin ich sehr dankbar, dass das Personal unter
der Führung von Referent DDr. Morscher, sehr offensiv unterwegs ist.
Das Projekt "75 Jahre Nordkettenbahn" wurde über die Grenzen Österreichs hinaus in zahlreichen europäischen Publikationen erwähnt.
Weiters waren Beiträge in ZEIT IM BILD und Treffpunkt Kultur, ORFTirol und Tirol-TV zu sehen.
Mit Mai 2003 wurde das Museum "Goldenes Dachl/Maximilianeum" auf Wunsch des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum sowie
auch auf eigenen Wunsch nach einigen Adapationen übernommen. Man
kann jetzt vom Erker des Goldenen Dachl auf die Altstadt sehen. Es wurde
ein Fenster geöffnet und durch sehr raffinierte Spiegelungen ist es möglich,
die wunderbare Decke mit den Wappen am Plafond zu sehen, ohne dass
man hinaustritt. Bis zum heutigen Tag konnte eine Besuchersteigerung von
mehr als 35 % erzielt werden, womit rund 5.000 Personen mehr als im letzten Jahr das "Goldene Dachl" besuchten.
Der Besucheransturm in der "Langen Nacht der Museen" und
am "Tag der offenen Tür" hat gezeigt, dass großes Interesse an dieser Gedenkstätte für Kaiser Maximilian vorhanden ist.
Am 11. Oktober 2003 wurde die Probebühne des Tiroler Landestheaters eröffnet. Dieser Umbau war eine absolute Gewaltanstrengung
und ich gebe gerne zu, dass hier GR Ing. Krulis seine besonderen Kenntnisse eingebracht hat. Es war aber auch das Land Tirol an der Bauausführung bzw. den schwierigen Adaptionen beteiligt. Man hat den Erhöhungen
nicht deshalb, weil die Baukosten überschritten wurden, zugestimmt, sondern man war der Meinung, dass es besser wäre, dies und jenes beim Alt-

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003