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den. Die Stadt Innsbruck will ein starkes Zeichen für das Lesen und die Literatur setzen und in einer groß angelegten Aktion zirka 10.000 Gratisbücher an die Bevölkerung verteilen. Weiters wird es auch Wettbewerbe geben.
Schon lange ist es mir ein Anliegen und das war mit dem Diözesanbischof, Dr. Alois Kothgasser, vereinbart, dass auf dem Domplatz, als
einen der schönsten Plätze der Stadt Innsbruck, einmal im Jahr ein Theaterprojekt stattfinden sollte. Nach jahrelangen Bemühungen ist es gelungen,
die Finanzierung mit einem Bankinstitut zu regeln. Es sollten "Das große
Welttheater" vom Calderon de la Barca mit zirka vier bis fünf Vorstellungen zur Aufführung gelangen. Dies ist ein Versuch, der durch eine glückliche Fügung finanziell für die Stadt Innsbruck kein Risiko bedeutet. Es
könnte auch sein, dass neben den vielen lustigen Events, welche die Kultur
bereithält, auch etwas Ernstes oder Weltliteratur von entsprechender Qualität geboten wird.
Es wird die Christkindl-Ausstellung "Il bambino Gesú", stattfinden, welche von der Stadt Wien übernommen wird. Ich bemühe mich
schon seit fünf Jahren diese zu erhalten. Dies ist deshalb bis jetzt gescheitert, da keine Räumlichkeiten für einen so langen Zeitraum gefunden werden konnte. Diese Ausstellung ist in der Stadt Wien so gut gelaufen, dass
man jetzt in der Stadt Innsbruck Räume hiefür gefunden hat. Wenn Hofrat
Prof. Dr. Wilfried Seipel sagt, dass diese Ausstellung eine wunderbare Sache ist, dann ist sie auch für die Stadt Innsbruck gut genug. Geärgert hat
mich, dass es so lange gedauert hat, diese Ausstellung für die Stadt Innsbruck zu erhalten.
Das Subventionsbudget, welches sich im vergangenen Jahr auf
fast € 2 Mio belief, hat sich auf die einzelnen Kulturbereiche wie folgt verteilt:

1
2
3
4

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003

Festwochen
Innsbrucker Sommer
OFF-Szene
Allg. Kulturförderung

EURO
381.500,-334.300,-230.670,-187.120,--