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gewiesen. Ich werde es mir ersparen, die Ausführungen der Frau Bürgermeisterin und zuständigen Stadträtin zu wiederholen, da in dem vorliegenden Tätigkeitsbericht alles detailliert aufgelistet ist. Bereits beim Durchblättern merkt man, wie vielfältig bzw. unterschiedlich das Kulturangebot
ist, das von der Stadt Innsbruck unterstützt bzw. betrieben wird.
Heute wurde im Zuge einer anderen Diskussion erwähnt, dass
im Bereich der Kultur die Gefahr des Überangebotes besteht. Es finden so
viele kulturelle Veranstaltungen statt, dass sie niemand mehr besucht. Diese Gefahr kann ich nicht orten und ich bin in letzter Zeit ziemlich viel unterwegs. Ich bin jedes Mal überrascht, wie groß das Interesse der Bevölkerung an kulturellen Veranstaltungen in den unterschiedlichsten Bereichen
ist. Das Bedürfnis nach Kultur ist in großem Maße vorhanden und sollte
auch befriedigt werden, was eigentlich durch die Vielzahl der Aktivitäten
passiert.
Selbstverständlich sollte der Grundsatz "Im Zweifelsfall Qualität vor Quantität" gelten, was ganz klar ist. Darauf zu achten, gehört auch
in den Verantwortungsbereich der Mag.-Abt. V, Kultur. Dies wird auch
wahrgenommen und zeigt sich an den vielfältigen Projekten bzw. Institutionen, die von der Mag.-Abt. V, Kultur, betrieben und durch Subventionen
unterstützt werden.
Es ist für die Zukunft geplant, die Forderung nach längerfristigen Verträgen für Kulturinitiativen und Kulturinstitutionen einzulösen.
Dem Wunsch, der von den Kulturinitiativen immer wieder geäußert wird,
wird bereits im nächsten Jahr nachgekommen, da es diesbezüglich schon
konkrete Verhandlungen gibt.
Flexibilität ist im Bereich Kultur enorm wichtig. Dies widerspricht ganz elementar der Forderung nach einem Leitbild. Ich werde heute
nicht mehr die Diskussion über das Leitbild aufrollen, da GR Ing. Krulis
sehr ausführlich und erschöpfend darauf eingegangen ist und im Großen
und Ganzen meine Meinung wiedergegeben hat. Meine Meinung geht in
dieselbe Richtung, dass Kultur Luft und Spontanität braucht. Es ist logisch,
dass Leitbilder in diesem Zusammenhang nicht unbedingt förderlich sind.
Wenn man sich vorstellt, dass eine Initiative, die an sich sinnvoll und vielleicht auch kreativ ist, mit folgendem Argument abgelehnt

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003