Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.185
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1885 -
lung den Leuchtturm dar, an dem sich andere orientieren, um diesen Dialog
zu führen.
Es ist ein guter Weg, nicht autoritär von oben herab zu verordnen, sondern in einem Dialog Orientierungspunkte für die Stadtentwicklung zu setzen. Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum sich in Tirol gute Architekten so toll entwickelt haben und warum wir stolz sein
können, dass wir so viele gute Beispiele von hochqualitativer zeitgenössischer Architektur besitzen. (Beifall)
GR Hafele: Ich werde mich aus Gründen des Zeitmanagements ganz sicher nicht in das Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetz (SOG)
vertiefen und werde versuchen die Zeit aufzuholen, die meine zwei Vorredner verbraucht haben. Lassen Sie mich ein paar Dinge dazu sagen:
Ich schließe an, wo StR Dr. Gschnitzer aufgehört hat und zwar
betrifft dies die Arbeit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, sowie des Bau- und
Projekt-Ausschusses. StR Dr. Gschnitzer hat mit dem Jahr 2003 aufgehört,
aber die Vorschau auf das Jahr 2004 wurde nicht angesprochen. Die wichtigste Aufgabe für die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, wird die Mitwirkung in
den diversen Wettbewerben sowie die Umsetzung der Ergebnisse sein, und
zwar hauptsächlich bezüglich der Projekte Maria-Theresien-Straße, Kayservilla, Collegium Canisianum Innsbruck, Schützenstraße, Areal des Klosters Ewige Anbetung, Areal der ehemaligen Firma Linser, Areal der Brau
Union Österreich AG, Areal Firma Denzel AG, weiters die Studien bzw.
die Umsetzung des wunderschönen Platzes der Campagnereiter Gesellschaft Tirol für unseren Wohnbau.
In der heutigen Diskussion ist komplett untergegangen, was
die Stadt Innsbruck bzw. die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, im Wohnbausektor geleistet hat. In den Jahren 2000 bis 2003 wurden 2.880 Wohnungen
fertig gestellt. Wenn man das auf das Jahr umlegt, so sind dies 700 Wohnungen. Deshalb kann niemand sagen, dass der Wohnbau in der Stadt Innsbruck stagniert. Natürlich ist es immer zu wenig, aber man versucht das
doch in dieser bewährten Art und Weise umzusetzen und weiter voranzubringen. Gegenwärtig befinden sich 2.300 Wohnungen in Planung bzw.
Realisierung. Darüber hinaus stehen verschiedene größere Projekte über
zirka 650 Wohnungen in Diskussion.
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003