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Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern auch
eine Kurskorrektur in der Sportpolitik. In den letzten Jahren wurden zig
Millionen Euro für Projekte für den Spitzensport ausgegeben, was wir auch
mitgetragen haben. Im Vergleich dazu wurde der Breitensport weniger gut
behandelt. Der Breitensport in dieser Stadt braucht mehr an Unterstützung.
Es fehlen Fußballplätze für die Kinder und Jugendlichen, für
den Nachwuchs in unserer Stadt. Im Stadtteil Wilten gibt es keinen Eislaufplatz, weil kein Geld vorhanden ist.
Was passiert im Innsbrucker Stadtsenat? Die ÖVP-Fraktionen
beschließen Golf in der Rossau.
In der Olympia-Eishalle sollen, zwar noch nicht beschlossen,
aber aus einer Anfragebeantwortung hervorgehend, "best-seats" und andere
Infrastrukturmaßnahmen zusätzlich gebaut und vorgesehen werden. Dafür
wird ein Betrag in der Höhe von weiteren € 2,85 Mio notwendig sein. Auch
hier wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten einen Kurswechsel!
Ganz zum Schluss möchte ich zu einem dringenden Problem
mancher Innsbruckerinnen und Innsbrucker kommen. Die schlechten Wirtschafts- und Konjunkturdaten hinterlassen auch in unserer Stadt Spuren.
Die Zahl der Arbeitslosen speziell im Bereich von Jugendlichen und Frauen steigt an.
Die Stadt Innsbruck muss für diese Bevölkerungsgruppen
wieder stärker einerseits als direkter Arbeitgeber, andererseits aber auch als
Förderer und Unterstützer in Erscheinung treten.
Wir fragen uns, warum wir nicht mehr Lehrlinge im städtischen Dienst beschäftigen? Wir fragen uns, wo unsere Lehrlingsoffensive
bzw. die Jugendbeschäftigungsoffensive bleibt?
Frauen brauchen bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Die Stadt
Innsbruck oder die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) könnte speziell im Bereich der ambulanten Altenversorgung, bei der
Haushaltshilfe ihren Teil dazu beitragen. Auch das ist eine zentrale sozialdemokratische Kurssetzung.
Der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca sagt:

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003