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Wenn es um die Kosten geht, muss ich immer darauf hinweisen, dass die
Stadt Innsbruck nur für die Gesundheitsvorsorge zuständig ist.
Es wurden die Impfaktionen angesprochen und die Stadt Innsbruck unternimmt diesbezüglich einiges, insbesondere im Bereich der jungen Menschen. Es werden in den Schulen alle Schülerinnen und Schüler
untersucht. Im abgelaufenen Jahr waren es zirka 7.500 Untersuchungen und
das ist eine stolze Anzahl. Davon wurden etwa 3.500 Sehtests durchgeführt. Beim Haltungsturnen, das wir anbieten, nehmen sehr viele Kinder
teil. Es werden 204 Klassen und 105 Kindergartengruppen betreut. Das ist
eine der wichtigsten Vorsorgeaktionen bei den jungen Menschen.
Sorge bereitet uns das Suchtgiftwesen. Dies wurde gestern von
der Frau Bürgermeisterin schon kurz angesprochen, weil seitens der Mag.Abt. VI, Gesundheitswesen, Substitute verschrieben werden und es sich
dabei um keine kleine Anzahl handelt. Im abgelaufenen Jahr hat es für
Substitute mehr als 3.000 Dauerverschreibungen gegeben und es wurden
immerhin auch zirka 400 Delikte gemeldet.
Ein Bereich, den ich ansprechen darf, betrifft die Bordelle und
die Prostituierten, wo wir in der Stadt Innsbruck einen Zuwachs verzeichnen können. In der Zwischenzeit gibt es drei solche Einrichtungen. Insgesamt hat die Anzahl der Prostituierten zugenommen. Ich habe vor kurzem
erfahren, dass die Mag.-Abt. VI, Gesundheitswesen, verpflichtet ist, die
entsprechenden Untersuchungen auf Grund einer Verordnung kostenlos
durchzuführen. Man könnte meinen, dass diese Einrichtungen die Kosten
tragen könnten, aber dies muss seitens der Stadt Innsbruck kostenlos durchgeführt werden.
Auf Grund mehrerer Einrichtungen kann hier ein beträchtlicher Zuwachs verzeichnet werden. Im Jahr 2002 waren es insgesamt
135 Einrichtungen und jetzt sind es 215. Man könnte meinen, wenn es
mehr Bordelle bzw. mehr Einrichtungen gibt, dass dadurch die Zahl der
Geheimprostituierten abnehmen würde. Es ist das Gegenteil der Fall, da ein
gewisser Markt entsteht. Die Geheimprostituierten haben, soweit sie der
Stadt Innsbruck bekannt sind, von 57 auf 74 zugenommen. Die Untersuchungen der Geheimprostituierten werden seitens der Stadt Innsbruck e-

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003