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4.

Wurden in besagter Aufsichtsratssitzung auch Überlegungen betreffend
die dringend notwendige inhaltliche
und strategische Neuorientierung der
Innsbrucker Festwochen der Alten
Musik GmbH angestellt?

5.

Wenn ja,

5.1

betreffend künftige künstlerische
Leitung samt Zeitplan?

5.2

betreffend Einhaltung der Vereinbarung vom August 2007, wonach
unter anderem die zweite Opernproduktion eine kleine Produktion
unter der Leitung eines jungen,
aufsteigenden Talents mit Augenmerk auf der Förderung und
dem Aufbau der nächsten und übernächsten Generation in der Alten Musik sein soll, wonach Ausbildungsprojekte und ihre Erweiterung ein wichtiger Teil der Festwochen sein sollen und wonach
die Rekrutierung von KünstlerInnen aus Tirol und seinen Nachbarregionen ein dezidiertes Ziel ist?

5.3

betreffend Diskrepanz, wonach
die Einzigartigkeit der Festwochen
in ihrer Konzentration auf Alte Musik liegt, während der künstlerische Leiter verstärkt ins spätere
Opernrepertoire drängt?

5.4

6.

Ist daran gedacht, in die Überlegungen über die strategische
Neuorientierung der Festwochen
eine qualifizierte Öffentlichkeit, wie
unter anderem die Universität Mozarteum Salzburg, das Tiroler
Landeskonservatorium sowie freie
im Bereich der Alten Musik aktive
Vereine und Organisationen einzubinden?
Ist die Mitfinanzierung der zweiten
Oper 2009 durch die Stadt Innsbruck
gemäß Anregung des Landesrechnungshofes bereits im Jahresvoranschlag des Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2009
zur Gänze enthalten, oder wird es
dazu weitere Mittel im Laufe des
Budgetjahres 2009 brauchen?

GR-Sitzung 11.12.2008

7.

In der Stellungnahme der Tiroler
Landesregierung zum Bericht das
Landesrechnungshofes heißt es wie
folgt:
Die weitere Entwicklung des Akademieprojektes ist im Zusammenhang
mit der Kooperation zu sehen, die das
Land Tirol im Bereich der musikalischen Ausbildung mit der Universität
Mozarteum Salzburg eingegangen ist.
Die im Vorvertrag zwischen dem Tiroler Landeskonservatorium und der
Universität Mozarteum Salzburg vorgesehene universitäre Ausbildung in
"Alter Musik“ wird in Form eines universitären Lehrganges mit Beginn des
Studienjahres 2008/09 angefangen.
Auf die Berücksichtigung von Tiroler
KünstlerInnen und die Anbindung an
die Innsbrucker Festwochen der Alten
Musik wird zu achten sein.
Auch wenn es sich dabei um eine
Kooperation zwischen dem Land Tirol
und der Universität Mozarteum Salzburg handelt, so ist deren Ausgestaltung für die Stadt Innsbruck als
Standortgemeinde und Bildungsstandort doch von großem Interesse.

7.1

Ist Ihnen die oben angesprochene
Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Tirol, Tiroler
Landeskonservatorium und der
Universität Mozarteum Salzburg
bekannt?

7.2

Wenn ja, wie sieht diese universitäre Ausbildung aus?

7.3

Wurde mit diesem Ausbildungslehrgang, wie beschrieben, mit
Beginn des Studienjahres
2008/2009 gestartet?

7.4

Inwieweit ist dabei die Berücksichtigung Tiroler KünstlerInnen sowie
die Anbindung an die Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik erfolgt bzw. wie soll diese erfolgen?

Mag.a Schwarzl e. h.