Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 11-Oktober.pdf
- S.91
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 595 -
Das war schon öfter hier ein Thema im
Gemeinderat. Es hat diesbezüglich auch
schon eine Änderung gegeben, dass die
Elektro-Scooter auch am Abend fahren
dürfen.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass
jemand mit einem Porsche oder einem
schweren Motorrad rund um die Uhr
fahren darf und Mopeds nicht. Die
Lärmbeschränkungen müssen sowieso
eingehalten werden. Die neuen Roller sind
von der Lärmentwicklung nicht mehr so
stark, daher spricht aus meiner Sicht
nichts mehr dagegen, diesen Beschluss
auszusetzen.
Es gibt auch Beispiele dafür im Stadtteil
Mühlau. Der Bus der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) bleibt beim Gasthaus Koreth stehen
und die Jugendlichen fahren von dort mit
dem Moped nach Hause und werden dann
von der Polizei gestraft. So kann das
meiner Ansicht nach nicht sein.
61.9
I-OEF 167/2010
Errichtung eines ErlebnisWaldspielplatzes in Mentlberg
(GRin Eberl)
GRin Eberl: Ich stelle gemeinsam mit
meinen Mitunterzeichnerinnen und
Mitunterzeichnern folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
In Mentlberg wird ein ErlebnisWaldspielplatz errichtet. Dieser soll jedoch
nicht mit klassischen Spielgeräten
ausgestattet werden, sondern Kinder zum
Entdecken und Forschen einladen.
Der Platz bekommt eine Wasseranlage
zum Stauen, Bauen und Pumpen,
außerdem viel Sand, Bäume zum Klettern,
ein Baumhaus, ein Labyrinth, Höhlen um
sich zu verstecken, Gelegenheiten zum
Sitzen, Rasten und um die mitgebrachte
Jause zu verzehren. Zusätzlich müssen
entsprechende WC-Anlagen bereitgestellt
werden.
Eberl, Weiler, Pipal, Dr.in Pokorny-Reitter,
Praxmarer und Blaser-Hajnal, alle e. h.
Es gibt dort viele Kinder und keine
Spielplätze. Es soll dort kein Spielplatz mit
klassischen Spielgeräten errichtet werden,
GR-Sitzung 14.10.2010
sondern eher etwas zum Entdecken, zum
Forschen, mit Wasser zum Bauen sowie
den Wald ausnützend.
61.10 I-OEF 168/2010
Einrichtung eines "Wirtschaftsehrenzeichens der Stadt Innsbruck" (GR Haller)
GR Haller: Ich stelle gemeinsam mit
meinen Mitunterzeichnerinnen und
Mitunterzeichnern folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, die
Einrichtung eines "Wirtschaftsehrenzeichens der Stadt Innsbruck" in die Wege zu
leiten. Die Implementierung soll sich an
den bestehenden "Sportehrenzeichen der
Stadt Innsbruck" bzw. "Kulturehrenzeichen
der Stadt Innsbruck" orientieren.
Haller, Dr.in Moser, Abenthum,
Mag.a Mayr, Mag.a Oppitz-Plörer und
Ladurner-Keuschnigg, alle e. h.
Der Antrag ist in etwa deckungsgleich mit
jenem von GR Buchacher, aber hat für
mich doch andere entscheidende Sachen.
Schade, dass GR Buchacher heute nicht
anwesend ist, denn ich hätte vorher gerne
mit ihm gesprochen, ob wir das nicht nach
meinem Antrag machen könnten.
Meine Begründung lautet ein wenig
anders als jene von GR Buchacher:
In der Stadt Innsbruck sind über
80.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Nicht nur die Wirtschaftskrise hat uns gezeigt, dass die
Innsbrucker Unternehmerinnen und
Unternehmer zu ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern stehen und den Wirtschaftsstandort Innsbruck stärken. Ich bin
der Überzeugung, dass diese wirtschaftliche und beschäftigungsspezifische
Bindung durch eine ausdrückliche
Anerkennung seitens der Stadt Innsbruck
gefestigt wird.
Zudem bilden diese Unternehmerinnen
und Unternehmer Tausende junge
Menschen aus - das müssen nicht nur
Lehrlinge sein - und führen diese ins
Berufsleben ein. Die daraus resultierenden
hervorragenden Qualifikationen unserer
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer