Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 11-Protokoll_13_11_2014_gsw.pdf
- S.31
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Ob sich das in dieser Zeit ausgeht, wird
man sehen. Es muss nämlich zusätzlich ein
Hochwasser-Pumpwerk errichtet werden.
Ich gehe davon aus, dass sich das Projekt
über zwei Niederwasserperioden erstrecken
wird.
Nun komme ich zum sogenannten "Klinikring". Hier verlegt die TIGAS ihre Fernwärmeleitungen ringförmig um das Landeskrankenhaus Innsbruck (LKH) - Universitätskliniken herum, um die Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) versorgen zu können. Im Zuge des Straßenbahnausbaus in der Anichstraße wurde bereits
ein Stück der Fernwärmeleitung verlegt.
Ebenso konnte im letzten Jahr zwischen Innrain und LKH auch schon ein Teil untergebracht werden. Für das nächste Jahr ist die
Fortführung der Leitungslegung in der Innerkoflerstraße bis hin zur Schöpfstraße
vorgesehen.
Im Bereich der Rechengasse sind die Arbeiten auch schon im Gange, sie gehören
ebenso zum Kanalsammler-Projekt. Da der
Kanal normalerweise relativ tief verläuft und
wir uns hier in der Nähe des Inns befinden,
haben wir immer mit dem Grundwasser zu
kämpfen. Daher werden wir die Arbeiten
hauptsächlich in der Niederwasserperiode
durchführen.
Man sieht anhand der Linien auf dem Plan,
dass hier viele Baumaßnahmen anstehen.
Sie betreffen die Fernwärme, die Wasser-,
Gas- und Kanalleitungen. Von der Mag.Abt. III, Tiefbau, wird im Kreuzungsbereich
zwischen Innrain und Schöpfstraße zudem
die Verkehrslichtsignalanlage erneuert werden.
Am Hutterweg und in der Santifallerstraße
müssen Gasleitungssanierungen durchgeführt werden. Auch diese Maßnahmen werden sich nur geringfügig auf den Straßenverkehr auswirken. In der Bachlechnerstraße ist eine Stromnetzsanierung im westlichen Gehwegbereich erforderlich.
Nun zu einem relativ großen Projekt: Es
wird eine neue Stromtrasse mit einer 25Kilovolt (kV)-Leitung zwischen dem Umspannwerk Süd und dem Umspannwerk
West errichtet. Das Umspannwerk West im
Bereich Vögelebichl ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Daher soll mit der neuen Leitung eine zusätzliche Verbindung und
Anspeisung sichergestellt werden.
GR-Sitzung 13.11.2014
Im Bereich Kranebitter Allee/Scheuchenstuelgasse/Mitterweg/Fürstenweg sind die
Leitungen schon vorhanden, daher erfolgt
hier über die Exlgasse, die Dr.-StumpfStraße bis hin zu den Karwendelbögen
sozusagen der Lückenschluss. Gemeinsam
mit der Mag.-Abt. III, Tiefbau, wird in diesem
Zusammenhang die Verbreiterung der Karwendelbrücke in Angriff genommen. Die bislang reine FußgängerInnenbrücke soll nun
auch einen Fahrradstreifen bekommen. Das
Einvernehmen mit den Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) konnte schon hergestellt werden.
Nun zum Projekt Karmelitergasse. Es war
schon im Bauprogramm des vergangenen
Jahres enthalten. Es musste allerdings zurückgestellt werden und soll nun im
Jahr 2015 zur Umsetzung gelangen. Es
handelt sich dabei um ein Kanalprojekt bzw.
die Baufortführung des Kanalsammlers
Süd-Ost. Die Abschnitte Bozner Platz,
Adamgasse hin Richtung Süden sind schon
errichtet. Nun wird das Projekt ausgehend
von der Karmelitergasse über die Südbahnstraße bis zur Graßmayrkreuzung fortgeführt. Über diesen Kanalsammler werden
die anfallenden Wässer in Zukunft um die
Stadt herum geleitet werden.
In der Mentlgasse sehen Sie eine schwarz
punktierte Linie. Das heißt, es handelt sich
um ein Tiefbauprojekt. Die Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) baut derzeit
die Mentlvilla um. Im Anschluss an diese
Arbeiten wird die Straße neu gestaltet werden. Parallel zu den Straßenbauarbeiten
werden die nötigen Leitungserneuerungen
für Strom und Kanal vorgenommen werden.
In der Südbahnstraße und der Graßmayrstraße haben wir es auch noch mit einem
Gasprojekt zu tun. Es handelt sich um Sanierungsmaßnahmen. Es ist die Frage aufgetaucht, warum diese nicht zu einem späteren Zeitpunkt zusammen mit möglichen
Bautätigkeiten in Bezug auf die Neugestaltung der Graßmayrkreuzung durchgeführt
werden können.
Leider besteht diese Möglichkeit nicht, weil
die Gasleitungen in einem sehr schlechten
Zustand sind und dringend saniert werden
müssen. Die TIGAS hat geprüft, ob man mit
grabungslosen Methoden arbeiten könnte.
Soweit ich informiert wird, ist das im Bereich
der Südbahnstraße möglich, für die Sanie-