Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.122
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mit dem vorliegenden Projekt nicht zufrieden. Wir hätten uns für die Stadt
Innsbruck mehr als eine Bahn, die durch den Tunnel fährt, erwartet.
Eine Fahrt mit einer oberirdischen Bahn ist geradezu abenteuerlich. Man kann auch wo hineintreten und sagen, dass das viel schöner ist
als nicht hineinzutreten. Wenn man sagt, dass eine Tunnelfahrt ein Erlebnis
ist, könnte man im Tunnel vielleicht die Portraits der Verhinderer aufhängen, dann wissen die Leute wenigstens warum sie in einem Tunnel fahren.
Damit bin ich am Ende meiner Ausführungen.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Ich kann mich in meiner Wortmeldung relativ kurz fassen, weil mir GR Mag. Fritz in vielen Dingen aus dem
Herzen gesprochen hat. Ich möchte versuchen, die Kosten bzw. den Beitrag
der Stadt Innsbruck aufzuklären, da es immer so stehen bleibt, als wäre dieses Projekt eine Kostenexplosion. Das bezieht sich auch auf die Anregung
hinsichtlich der Informationen. Man hat sich beschwert, dass es lange Zeit
keine Informationen, aber dann in kurzer Zeit zu viele Informationen gegeben hat. Wir waren alle damit befasst, dieses Projekt in den einzelnen
Klubs zu besprechen. Nachdem unser Klub viele Mitglieder hat, war es eine sehr langwierige Angelegenheit die Vor- und Nachteile zu diskutieren.
Manche Informationen liegen schon sehr lange auf dem Tisch.
Ich darf aus einer Unterlage vom 23.10.2002 zitieren, wo man
auch den Betrag in der Höhe € 31,7 angesprochen hat. StR Dr. PokornyReitter wird sich wahrscheinlich noch an die Businesspläne erinnern, in
denen die Aufteilung zwischen Hungerburgbahn und Nordkettenbahn enthalten war. Das alles ist in den alten Unterlagen nachzulesen. Damals ist
man auf den Betrag von € 31,7 gekommen und die Frage war, warum man
diesen Betrag auch für die Stadt Innsbruck ansetzt.
In den Unterlagen ist ganz klar dargelegt, dass es eigentlich
nicht um die Gesamtkosten geht. GR Mag. Fritz hat auch schon gesagt,
dass es € 60 Mio oder € 100 Mio sein können. Das kann uns freuen oder
nicht, aber es geht um den Betrag der Stadt Innsbruck. In der Tischvorlage,
die den Mitgliedern des Gemeinderates am 11.9.2003 vorgelegen ist, steht
dezidiert Folgendes:
"Die Stadt Innsbruck wird die Kosten der Errichtung und Erneuerung der
Nordkettenbahnen einschließlich der neuen Hungerburgbahn mit zent-
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004