Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.30
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1685 -
Bgm. Zach: Ich achte darauf, dass ich die finanziellen Mittel,
welche die Stadt Innsbruck für dieses Projekt einsetzen muss, so gering wie
möglich halte. Die Mittel werden an sich immer weniger, die Bevölkerung
hat andere Ansprüche, wir werden immer älter und deshalb benötigen wir
für unsere Einrichtungen mehr Geld. Beim gegenständlichen Projekt müssen wir darauf achten, dass andere Nutzer auch ihren Anteil dazu beitragen.
Ich gebe gerne zu, dass KR Dkfm. Dr. Hubert Klingan von
Beginn an zwar von der Errichtung der "Nordkettenbahn-Neu" und von der
zentrumsnahen Anbindung usw. begeistert war, aber er hat darauf geachtet,
dass sein Anteil natürlich möglichst geschont bleibt. Ich bin bei den Verhandlungen von Anfang an von einer Maximalvariante ausgegangen.
Ich bin schon länger Mitglied des Stadtsenates und weiß, was
der Patscherkofel ursprünglich an Geldmittel erfordert hat. Alle können
sich vielleicht noch an das Debakel erinnern, wie man ausgeschrieben und
Verluste verzeichnet hat. Die Bevölkerung war weder mit dem Betrieb
noch mit der ganzen Abwicklung der Patscherkofelbahn zufrieden. Man hat
dann jemanden gesucht, dem man das überbinden kann.
Damals ist der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) in Vorlage getreten. Er war derjenige, der einen Rechtsanwalt
beauftragen und einen Betreiber finden wollte. Falls er keinen Betreiber
findet, würde er alles, wie zum Beispiel die Behördengänge, Genehmigungen usw., selbst machen. Wir haben dann Gott sei Dank für die Patscherkofelbahn einen Betreiber gefunden.
Wenn ich mir die Diskussion hinsichtlich der Familien und der
Preise anhöre, dann können Kinder bis zu zehn Jahren am Patscherkofel
gratis fahren und es gibt dort eine familienfreundliche Abwicklung. Natürlich ist es eine gute Absicht, den Skisport zu fördern. Bei der Muttereralmbahn habe ich zugestimmt, dass der Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) diesem abgespeckten Projekt € 4,1 Mio zuschießt. Der
Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) muss natürlich
daran interessiert sein, dass die Stadt Innsbruck weitere Attraktivitäten bekommt und daher müssen die bestehenden naturgegebenen Attraktivitäten
entsprechend beworben werden. Meine Meinung war und ist es auch nach
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004