Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.69
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Hinsichtlich der Tunnels wurde gesagt, dass die Bahn die halbe Zeit in einem Tunnel fährt. Wenn man die Strecke vom Congress Innsbruck bis zur Seegrube oder bis zum Hafelekar sieht, muss man feststellen,
dass es sich um zwei kurze Tunnelabschnitte handelt. Die Bahn fährt zehn
Meter pro Sekunde, das sind bei 370 Meter 37 Sekunden und bei 450 Metern 45 Sekunden. Das ist ein "Huscher". Wahrscheinlich ist es sogar ein
"Aha-Erlebnis", wenn man beim Löwenhaus aus dem Tunnel kommt und
die schöne Brücke sieht, oder wenn man bei der Station Alpenzoo aus dem
Tunnel kommt und auf den Turm gehen und ins Tal schauen kann. Ich
glaube, dass dies eher positive Elemente sein werden und das wahrlich
niemanden abschrecken wird, diese Bahn zu benützen.
Dieses Projekt ist sehr ausgereift. Ich habe mehrfach gesagt,
dass es zweifellos das beste Projekt ist, das bisher entwickelt wurde. Es
wird allen Vorgaben hinsichtlich des Stadtbildschutzes, des Komforts, der
Nutzung als städtisches Verkehrsmittel und auch hinsichtlich der Minimalisierung des Eingriffs in die Landschaft gerecht. Damit ist es ein Projekt,
das realisierbar ist und Unterstützung sowie Zustimmung verdient. Ich halte das für ein hervorragendes Jahrhundertprojekt. Die ÖVP will dabei sein,
wenn dieses Projekt beschlossen wird und daher werden wir zustimmen.
(Beifall)
StR Dr. Patek: Das ist ein großes Projekt mit einer entsprechend hohen Summe. Ich glaube, dass man die ursprüngliche Fragestellung
eigentlich in zwei Fragestellungen gliedern soll. Erstens, ob wir das Geld
überhaupt ausgeben wollen, um die Seegrube und das Hafelekar anzubinden und zweitens, wenn ja, für welche Lösungen entscheiden wir uns. Die
Entscheidung ist in der öffentlichen Wahrnehmung sehr wichtig, da bei
solchen Beträgen gesagt wird, dass dafür Geld vorhanden ist und es woanders unter Umständen fehlt.
Für mich, und ich glaube für den gesamten Gemeinderat zu
sprechen, ist die Seegrube und das Hafelekar so etwas wie ein Wahrzeichen
der Stadt Innsbruck. Daher stehe ich dazu, dass man erhebliche Mittel,
wenn auch nicht unbegrenzte, aufwenden kann, um dieses Wahrzeichen
und seine Zugänglichkeit für die Stadt Innsbruck zu erhalten. (Beifall)
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004