Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.79
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Auskunft erhalten, dass der Personalaufwand gleich hoch wie derzeit auf
der Hungerburgbahn sein wird. Ich darf kurz zur Kenntnis bringen, dass
sich der derzeitige Personalaufwand bei einer Modernisierung der Hungerburgbahn auf die Hälfte reduziert.
Der Alpenzoo wird nicht direkt erschlossen, genauso wie den
Touristinnen bzw. Touristen - die es immer sehr eilig haben - nach wie vor
der Fußweg zur Talstation der Nordkettenbahn zugemutet wird.
Ein weiterer Punkt wird noch die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) sein. Wir werden sicherlich noch rechtlich klären lassen, inwieweit dieser Brief, der von der Tiroler Landesregierung an die STRABAG AG gerichtet wurde, richtig ist. Bei anderen Projekten spielt es sehr
wohl eine Rolle, dass eine verkehrstechnische Untersuchung durchgeführt
wird. Nur in diesem speziellen Fall macht man keine verkehrstechnische
Untersuchung.
Die Anwohnerinnen bzw. Anwohner des Stadtteiles Saggen
werden noch ihr blaues Wunder erleben und ich kann auch sagen warum:
Ich habe schon öfters im Gemeinderat einen Antrag gestellt, ein Leitsystem
für Reisebusse zu errichten, da dies dringend notwendig wäre. Dies wurde
leider nicht gemacht.
Zur Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)-Erschließung
ist Folgendes zu sagen: Richtig ist, dass derzeit die Linie "F" beim Congress Innsbruck stehen bleibt. Die Linie "D" bleibt bei der Autobahnen- und
Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) stehen und
das ist eine beträchtliche Entfernung zum Congress Innsbruck. Die Einheimischen mit ihren Skiern und Snowboards dürfen dann alle von der Museumstrasse in Richtung Congress Innsbruck marschieren.
Es wundert mich, dass man sich auf die Fahrzeiten der derzeitigen Hungerburgbahn bezieht und völlig unrichtige Angaben macht. Es
wird von 9,5 Minuten gesprochen, Tatsache aber ist, dass die Hungerburgbahn eine reine Fahrzeit von 5,5 Minuten hat. Das sind Argumente, um die
bestehende Hungerburgbahn ganz bewusst in ein schlechtes Eck zu stellen.
In Wahrheit hatte die alte Hungerburgbahn nie eine faire Chance und man
konnte nie zwischen dem einen und dem anderen Projekt wählen bzw.
einmal eine seriöse Berechnung durchführen. Was ist zu tun und was ist die
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004