Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil1.pdf

- S.38

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Die Lehre für Jugendliche mit Migrationshintergrund wurde im Herbst 2008 mit
einem Lehrling in der Verwaltung, Mag.Abt. V, Kinder- und Jugendbetreuung,
gestartet. Weitere drei Lehrlinge wurden
in der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, aufgenommen, wobei mir zugesagt wurde, dass
wahrscheinlich im Frühjahr 2009 noch ein
weiterer Lehrling dazukommen wird. Ich
glaube das sind Dinge, wo wir als Stadt
Innsbruck vorbildlich sein können.
Wir können damit beweisen, dass das
Ganze nicht irgendeine soziale Tat,
sondern ringsherum vorteilhaft ist. Ich bin
auf die älteren Bediensteten sehr stolz,
die nach den Richtlinien des Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) in Frage
kommen. Das sind derzeit sechzehn
Bedienstete, die alle zufrieden sind, dass
sie hier arbeiten können. Sie nehmen
unter Umständen auch eine lange
Anfahrtszeit mit dem Zug in Kauf, um eine
Befriedigung, Bestätigung und eine
Existenzsicherung zu erfahren. Nennen
wir die Dinge einmal beim Namen.
Die Personalentwicklung ist etwas, was
wir ständig pflegen und wiederum
verändern. Die Kommunikation zwischen
den Führungskräften und MitarbeiterInnen
wird immer wieder verbessert. Ich darf
noch einmal in Erinnerung rufen, dass das
ehemalige KUF-Vermögen für vielseitige
Gesundheitsprojekte, die wir für unsere
MitarbeiterInnen haben, verwendet wird.
Im Allgemeinen geht es mir jetzt um eine
Bestandssicherung. Wir haben Teilzeitkräfte, wo - wie gesagt - noch ein Polster
vorhanden ist. Ich bin überzeugt, dass
sich der eine oder andere vermehrt
einbinden will; durchaus manchmal auch
aus Existenzgründen. Es bewegt uns im
Gemeinderat immer wieder, dass wir die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch
im Stadtmagistrat Innsbruck vorleben. Ich
erinnere an die zuletzt ernannte Abteilungsleiterin, die Mutter von zwei Kindern
ist und diese Aufgabe auch mit nur
zwanzig bzw. dreißig Arbeitswochenstunden zur vollsten Zufriedenheit meistert.
Diesbezüglich sind wir vorbildlich.
Ich bedanke mich bei allen, die hinsichtlich des Personals, wenn es Überstellungen gibt oder sich Leute verändern
wollen, große Bereitschaft zeigen. Die
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2008

Kommunikation im Personalwesen ist
sehr wichtig. Ich darf Ihnen mitteilen, dass
ich mir dafür Zeit nehme. Dies auch bei
den Beteiligungen, wo die eine oder
andere Personalentscheidung heranreift
oder akut ist. Das ist mir wichtig, weil
letztendlich der Erfolg zuerst bei den
Menschen zu suchen ist, die diese
Rahmenbedingungen mit Leben erfüllen.
Mein Dank ergeht an alle, die hier tätig
sind. Das sind die Mitglieder des Personalausschusses und alle, die im Stadtmagistrat Innsbruck bemüht sind, ein Klima
zu schaffen, das nicht harmoniesüchtig
sein muss. Ich glaube, dass Verbesserungen angesprochen werden dürfen,
aber es geht immer darum, wie man
etwas sagt und wie man es tut. Daher bin
ich allen dankbar, die im Stadtmagistrat
Innsbruck für ein gutes Klima sorgen.
Bgm.in Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer.
GR Wanker: Die Personalreferentin hat
schon fast alles gesagt. Ich möchte aber
doch kurz auf den Dienstpostenplan
eingehen, speziell weil es heute am
Vormittag von den Innsbrucker Grünen
bzw. von StRin Mag.a Schwarzl so
geklungen hat, als wäre sie ein bisschen
die Anwältin der städtischen MitarbeiterInnen. Ich bin der Überzeugung, dass
das eigentlich die Personalvertretung ist,
die ihre Arbeit hervorragend macht.
Im Jahr 2008 haben wir 1.457 Dienstposten und für das kommende Jahr
1.424 Dienstposten, was ein Minus von
33 Dienstposten bedeutet. In erster Linie
sind das Dienstposten, welche die
Bauhöfe betreffen. Mit dem "Bauhofkonzept-Neu" ist auch die Streichung notwendig gewesen bzw. beantragt worden.
Es wurde gemeinsam mit der Personalvertretung ausgemacht, dass die Streichung dieser Dienstposten durchgeführt
wird.
Die Frau Bürgermeisterin hat es schon
angesprochen, dass die Stadt Innsbruck
als Arbeitgeber ein Vorbild ist. Dies
speziell wenn ich an die Lehrlinge, an
Personen mit Handicap, an die Neuerungen für die MitarbeiterInnen hinsichtlich