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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil1.pdf

- S.68

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- 993 -

Die ÖVP wird es noch erleben, dass sie
am falschen Dampfer sitzt, denn man wird
sich mit diesen Geistern, die in unser
Land gekommen sind, nicht mehr zu
helfen wissen. Gerufen hat diese Leute
die Wirtschaft, welche einen höheren
Profit haben wollte und in subtiler Weise
gesagt hat, dass die ÖsterreicherInnen
diese Arbeiten nicht mehr verrichten
möchten. Der Österreicher bzw. die
Österreicherin reinigt auch das WC, wenn
er bzw. sie dafür bezahlt wird.
Die Unternehmer suchen jedoch die
billigsten Arbeitnehmer. Es gibt auch
schon Betriebe, wo die älteren TürkInnen
auf die Straße gesetzt und durch eine
junge Kraft ersetzt werden, weil diese
billiger kommen. Man macht vor diesen
Problemen die Augen zu. Ich habe nichts
gegen diese Leute, aber sie erkennen
unsere Schwäche ganz genau. Die
Türken wissen genau, dass wir diese
Schwäche haben und sich die Leute nicht
getrauen einen "Muckser" zu machen.
Die damalige Wortmeldung von GR Grünbacher ist ja nicht aus heiterem Himmel
gekommen. Das sind Leute, die am Puls
der Zeit leben und wissen, worum es
geht. Ich sage ganz offen, dass sich zu
viele in diesem Land befinden und das
nicht zusammenpasst. Das funktioniert
auf der ganzen Welt nicht.
Beim Balkan hat man gesagt, dass dieser
multikulturell ist, aber dort haben sie sich
gegenseitig die "Gurgel durchgeschnitten", weil sie sich so gut vertragen haben.
Im Kaukasus ist es dasselbe. Es möchte
niemand etwas anderes haben, als in
seinem eigenen Land in Frieden und
Freiheit zu leben. Deshalb wird im Balkan
so gekämpft. Es ist der falsche Weg,
wenn wir zu diesen Leuten sagen, dass
sie zu uns kommen sollen. Das wird uns
zu 100 % auf den Deckel fallen, weil es
unlösbare Probleme geben wird.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter hat vor einiger
Zeit bei einer Budgetdebatte ihre Sorge
geäußert, dass das alles einmal in Gewalt
enden könnte. Ich bin fast ihrer Meinung,
aber wir haben dieses Problem nicht
hervorgerufen. Wir werden es bekämpfen,
dass man sich zuerst hinter die fremden
und gegen die eigenen Leute stellt.
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2008

Bgm.in Zach: Jedes Mitglied hat das
Recht, seine Meinung zu äußern, wenn
dadurch nicht andere diskriminiert
werden. Ich würde bitten, zu allen
Mitgliedern des Gemeinderates und nicht
zu einzelnen Personen zu sprechen.
GRin Mag.a Mayr: Wie man aus dem
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2009
ersehen kann, nimmt die Stadt Innsbruck
für die Gruppe 2, Unterricht, Erziehung,
Sport und Wissenschaft, sehr viel Geld in
die Hand. Dazu gehört auch das Gesellschaftsressort mit Frau, Familie und
SeniorInnen.
Für die SeniorInnen wird von der Stadt
Innsbruck auch ein erheblicher Beitrag
geleistet; sei es für die SeniorInnentage,
SeniorInnen-Erholungswochen und für
diverse SeniorInnen-Ermäßigungen.
Diese seien hier nur beispielsweise
aufgeführt. So kommt es nicht von
ungefähr, dass die Stadt Innsbruck stolz
darauf sein kann, sehr viele Menschen mit
hundert und mehr Jahren beherbergen zu
können, die sich einer guten Gesundheit
erfreuen.
Diese für SeniorInnen so erfolgreiche
SeniorInnen-Politik unserer Fraktion "Für
Innsbruck" findet auch seine Fortsetzung
in den schönen Wohn- und Pflegeheimen
für SeniorInnen, für die unser Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger verantwortlich zeichnet.
Die Ausstattung der Wohn- und Pflegeheime entspricht einem Viersterne-Hotel.
Die Pflege ist, auch wenn es immer zu
wenig ist, weil es zu wenige Pflegekräfte
gibt, doch vorbildlich. Es werden neben
der üblichen Körperpflege usw. auch
Ergotherapie, Maltherapie, Spielnachmittage, Fußpflege und Unterhaltung
geboten.
Gestern hat zum Beispiel in einem Wohnund Pflegeheim ein Konzert der Wiltener
Sängerknaben stattgefunden, wo fast
sämtliche BewohnerInnen anwesend
waren. Von sozialer Leere in den Wohnund Pflegeheimen zu reden, entspricht
ganz einfach nicht den Tatsachen. Wer
aber immer eine soziale Leere verspürt,
sei es nun bei SeniorInnen oder auch in
anderen Gruppierungen, der ist eigentlich
dazu aufgerufen, dieser sozialen Leere