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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.46

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wie wir es jetzt in den letzten beiden
Befragungen gesehen haben.
Zwei andere wichtige Initiativen sind die
Entflechtung des Schilderwaldes und die
Schulwegsicherheit. Weitere wichtige
Maßnahmen sind die umgesetzten
Infrastrukturprojekte, welche StRin
Dr.in Pokorny-Reitter bereits angesprochen hat. Wenn wir uns anschauen, was
wir in dieser Periode alleine in dem
Bereich Straßenverkehrinfrastruktur
erreicht haben, dann ist das bemerkenswert. In Arzl erfolgte die Verbesserung der
Straßeninfrastruktur, wo wir in Vorkehrung
für den nächsten Verkehrsausschuss
noch einmal eine Begehung machen
werden. Bei diesen Begehungen kommen
Vorschläge von der Bevölkerung, die wir
dann anschließend umzusetzen versuchen.
In Igls erfolgte die Schaffung eines
attraktiven Kirchplatzes und in Vill wurde
die Sanierung der Dorfstraße abgeschlossen. In der Höttinger Au wurde der
Gehsteig auf die Höhenstraße sowie Fußund Radwege ausgebaut. Nächstes Jahr
soll in Wilten hoffentlich die Neugestaltung des Wiltener Platzls über die Bühne
gehen. Ein großes Thema, welches uns in
den nächsten Jahren beschäftigen wird,
ist die Sanierung der Situation auf der
Graßmayr-Kreuzung. In Dreiheiligen
erfolgt die Schaffung eines durchgehenden Fußweges zwischen Pradler Brücke
und Pembaurbrücke. In Amras sind die
gesamten Lärmschutzmaßnahmen
erwähnenswert. In der Innenstadt ist es
die Umsetzung der Maria-TheresienStraße und in St. Nikolaus zum Beispiel
die Verlängerung des Radweges sowie
die Gestaltung des Innufers.
Das alles sind jetzt vielleicht nicht die
großen Themen, welche die Welt bewegen aber den Leuten vor Ort das Leben in
der Stadt Innsbruck bequemer, mobiler
und ökologisch sinnvoller machen. Das
sollte man in so einer Debatte auch
einmal erwähnen.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei
den Ressortführenden bedanken. Als
Obmann des Verkehrsausschusses
bedanke ich mich besonders für die
perfekte Zusammenarbeit mit StR Dipl.HTL-Ing. Peer. Ein weiterer Dank geht an

alle Mitglieder des Verkehrsausschusses.
Wir haben dort eine sehr gute Diskussionskultur. Bedanken möchte ich mich
noch bei den MitarbeiterInnen der Mag.Abt. III, Verkehrsplanung und Umwelt. Es
ist von der Vorsprechung bis zur kleinen
Intervention eine Freude, mit diesen
Leuten zusammenzuarbeiten. Es geht
hier nicht nur um Verantwortung und
Leistung, sondern es entwickeln sich
Freundschaften.
GR Mag. Kogler: Der Verkehr ist ein
umfassendes Thema, trotzdem werde ich
mich nur kurz melden. StR Dipl.-HTLIng. Peer hat bereits die Staus angesprochen. Natürlich sind sie nicht angenehm
und verbraten auch viel Wirtschaftspotential. Aber ich denke, wir sind in der Stadt
Innsbruck im Vergleich zu anderen
Städten relativ gut bedient. Ich hoffe aber,
dass diese Staus nicht zunehmen
werden. Insbesondere hoffe ich, dass
man Staus für den Individualverkehr nicht
künstlich durch bauliche Maßnahmen
oder einseitige Bevorzugung des
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
erzeugt.
So wie sich die Innsbrucker Grünen bei
der Umweltdebatte eine Baumschutzverordnung wünschen, so wünsche ich mir
eine Schutzverordnung der Oberflächenparkplätze. Dadurch werden im Endeffekt
vielleicht auch viele Bäume und viel Grün
geschützt. Viele Autos der AnrainerInnen
wandern in die Höfe hinein, welche dann
asphaltiert werden und Parkplätze
entstehen. Es geht nicht immer zu einer
Quartiergarage, was natürlich positiv
wäre. Aber die Autos stehen dann in den
Hinterhöfen auf Kosten des Grünraums,
der Erholung sowie der Kinder und
Jugendlichen, die vielleicht oft ein kleines
Fleckchen haben, wo sie sich bewegen
können.
GR Gruber hat es bereits angesprochen:
Solange man nicht überall ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrsnetz hat, darf
man den Individualverkehr bitte nicht
außer Acht lassen.
Radwege und Radsystem sind gut und
recht. Ich habe das damals aufgegriffen,
aber ursprünglich kommt der Antrag von
GR Federspiel als ehemaliger Stadtrat für
Tourismus. Mittlerweile funktioniert das

GR-(Budget-)Sitzung 12.12.2008 (Fortsetzung der am 11.12.2008 vertagten Sitzung)