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sondern auch der Gemeinderat mit diesem
Thema befasst wird. Es wurden mit der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) sowie
mit den zuständigen Ämtern Diskussionen
geführt, da immer wieder der Wunsch
geäußert wird, den motorisierten Individualverkehr (MIV) zu berücksichtigen.
Nur macht das wenig Sinn und deshalb
wird der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV), die FußgängerInnen und
RadfahrerInnen priorisiert. Wir haben in
der Brunecker Straße teilweise erlebt,
dass aufgrund einer zu wenig großen
Umleitung, die PKW"s sowie Busse im
Stau gestanden sind. Man wird das auf
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) fokkussieren müssen, damit man
auch die PendlerInnen in dieser Zeit
transportieren kann.
Es ist dies ein schwieriges Thema. Wenn
die Kanaloffensive nicht gemacht wird,
würde sich die Frage stellen, was das für
die BürgerInnen bedeuten würde. die
Kanaloffensive wird von der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) nicht aus Jux
und Tollerei umgesetzt, sondern diese
Maßnahmen sind umzusetzen. Es geht
darum, dass eine ausreichende Information hinsichtlich der Baustellen stattfindet.
Diese Maßnahmen sind deshalb wichtig,
dass wir dann in höchster Qualität mit der
Straßenbahn bis zum fünften Gymnasium
kommen. Die Leute mit dem Bus dorthin
zu befördern, ist kein Thema mehr.
Parallel dazu wird die Kanaloffensive
gestartet. Aufgrund der Darstellung ist
jedoch nachvollziehbar, warum man diese
in Kombination mit der Verlängerung der
Straßenbahnlinie "3" angehen muss.
GRin Dr.in Waibel: Es wurde heute die
Kommunikation angesprochen. Wir sind
keine Techniker und verstehen zum Beispiel nicht, warum eine Baustelle unterbrochen bzw. eine Baugrube noch einmal
geöffnet wird. Solche Fragen werden von
den BürgerInnen zentral an uns herangetragen. Sie glauben, wir haben so viel
Geld, dass wir das mit den Baugruben
vernichten können.
Es wäre wichtig, dass wir Informationen
erhalten, warum zum Beispiel irgendwo
nicht weitergebaut werden kann und
GR-Sitzung 18.11.2010

warum irgendetwas dazwischen asphaltiert wird, weil es sich absetzen muss. Es
wäre eine große Bitte, dass wir solche
Informationen erhalten.
In der Kanaloffensive wurde die Graßmayr-Kreuzung als zentraler Teil genannt,
die jedoch in den Plänen nicht mehr
vorgekommen ist. Für mich ist das eine
zentrale Frage, weil die Graßmayr-Kreuzung als größtes Straßenbauprojekt des
Landes Tirol und der Stadtgemeinde
Innsbruck in der Stadt Innsbruck immer
wieder genannt wird. Dafür soll es auch
einen Zeitplan geben, den ich aber noch
nie gesehen habe.
GR Haller: Wir haben gesehen, dass
unser Kanalsystem mehr als hundert
Jahre alt ist. Wie lange ist die Lebensdauer dieses Kanalsystems? Es wurde hier
jahrelang nichts unternommen, aber jetzt
werden wir etwas tun müssen.
Welche Auswirkungen gibt es für die
BürgerInnen und vor allem für die Umwelt,
wenn wir das wieder auf unbestimmte Zeit
verschieben? Es wird auch dann wieder
GemeinderätInnen geben, die sich das
nicht getrauen bzw. den Leuten alles recht
machen möchten.
Wir haben gesetzliche Auflagen zu
erfüllen. Was ist, wenn wir die Kanalisation
nicht sanieren?
Wissenschaftliche Studien haben ergeben,
dass es vermehrt zu Starkregenfällen
kommen wird. Wurde das bei der Kanaloffensive eingeplant?
Ich war immer jemand, der sich für ein
Miteinander und für den motorisierten
Individualverkehr (MIV) ausgesprochen
hat. Um jedoch Staus zu vermeiden, wird
es nicht anders möglich sein, als den
motorisierten Individualverkehr (MIV)
großräumig umzuleiten.
StR Pechlaner: Nachdem das meine
erste Wortmeldung im Gemeinderat der
Landeshauptstadt Innsbruck ist, erlauben
Sie mir, zwei Sätze voranzustellen.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den
Mitgliedern des Gemeinderates wichtige
und zentrale Fragen der Gestaltung und
Entwicklung unserer Stadt beraten und
auch beschließen zu können. Ich möchte
allen Fraktionen eine offene Zusammen-