Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf
- S.115
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1461 -
StR Dr. Pokorny-Reitter: Die Intention dieses Antrages unterstreiche ich zur Gänze. Ich weiß aus eigener Erfahrung und von dem,
was mir immer wieder berichtet wird, dass es absolut notwendig wäre Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger bestätigt das auch -, in den Alters-,
Wohn- und Pflegeheimen Ergo- und Physiotherapie anzubieten und zwar in
einer wesentlich höheren Dichte, als das jetzt angeboten werden kann. Aus
diesem Grund, kann GR Linser mit unserer vollen Unterstützung rechnen.
Allerdings sind auch wir der Meinung, dass es nicht sein kann,
dass überall, wo es offensichtlich gewisse Probleme in der Finanzverhandlung mit dem Land Tirol gegeben hat oder immer noch gibt, die Stadt Innsbruck einspringt und das finanziert. Wenn wir jetzt zum Beispiel unbedingt
in Hötting einen Bus haben möchten, weil es nicht ausreicht, dass der Bus
am Abend nur alle 30 Minuten fährt, so werden wir auch nicht zwei Fahrer
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) finanzieren. Wir werden dafür eintreten, dass die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) dieses Netz einfach dichter gestaltet. Ich
weiß, dass wir eine große Mitfinanzierung haben, aber wir zahlen nicht
speziell für einen Wunsch noch zwei zusätzliche Fahrer.
Ein wenig erstaunt bin ich allerdings schon, dass es über das
Land Tirol nicht finanzierbar sein soll. Ich kenne die diesbezüglichen Gespräche nicht genau. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger war vor kurzer Zeit
in der Marktgemeinde Telfs. Dort gibt es ein neu eröffnetes Wohnheim, das
denselben Schlüssel wie das Deutsche Krankenhaus Institut (DKI) und die
Stadtgemeinde Innsbruck hat. Dieser Schlüssel gilt für das ganze Land Tirol. In diesem Wohnheim in der Marktgemeinde Telfs sind Therapeutinnen
in genügendem Ausmaß vorhanden.
Ich habe nicht näher nachgefragt, aber offensichtlich kommen
diese mit dem Schlüssel des Deutschen Krankenhaus Institutes (DKI) durch
und bei uns in der Stadt Innsbruck ist das nicht der Fall. Ich wollte dies nur
zur Information anfügen. Wenn es auch um Unterstützung auf Landesebene
geht, sind wir gerne bereit, unseren Teil dazu beizutragen. Aber von der
Stadt Innsbruck aus gesehen, sind wir der Meinung, dass es nicht der richtige Weg ist, wenn eine direkte Bezahlung der Dienstposten von der Stadt
Innsbruck erfolgt. Es besteht auch ein Unterschied zu den Gebäuden, da
GR-Sitzung 21.11.2002