Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.118

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bernehmen. Dies ist ein Mix von Meinungen, der heute im Gemeinderat
zusammengekommen ist, welcher in der Essenz Folgendes bedeutet:
Wir haben zu wenig Physiotherapien für Gruppen und müssen
selbstverständlich beim Land Tirol Druck ausüben, damit entsprechende
Angebotserweiterungen kommen. Das wird unsere Aufgabe sein. Es nützt
uns nichts, die Einen gegen die Anderen auszuspielen. Es wird dann immer
wieder über den "bösen" Innsbrucker Sozialfonds (ISF) mit seinen großen
Overheadkosten gesprochen.
Noch einmal die Sache auf den Punkt gebracht. Wir reden über zwei Paar Schuhe, nämlich, dass die Gruppentherapie in den Heimen
im Argen liegt und daher etwas unternommen werden muss. Wir reden aber nicht darüber, dass Einzelpatientinnen und Einzelpatienten die Möglichkeiten haben, im individuellen Fall für sich persönlich, entsprechende
Therapien und therapeutische Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich kann das, was GR
Dr. Ratz gesagt hat, nur bestätigen. Es ist so, dass wir zum Einen heimeigene Phsyio- und Ergotherapeuten und zum Zweiten auch Externe haben.
Im Wohnheim Pradl war es vor einigen Jahren so, dass dort ausschließlich
externe Therapeuten gearbeitet haben. Die Heimleiterin hat seinerzeit gemeint, dass sie so relativ gut zurecht kommt und daher mit diesem System
zufrieden ist. Das heißt, dass wir ein gemischtes System haben. Externe
Therapeuten, die individuelle Leistungen erbringen und interne Therapeuten, die diese Gruppentherapien durchführen.
Hinsichtlich der Zuständigkeit darf ich noch einmal feststellen,
dass die Gemeinden nach dem Tiroler Sozialhilfegesetz dafür zuständig
sind, Wohn- und Pflegeheime zu errichten und zu erhalten. Auch sind die
Gemeinden für die Altenhilfe, das heißt für Personen bis zur Pflegestufe II
zuständig, obwohl das Sozialpaktum in der Zwischenzeit vorsieht, dass
auch hier die Kosten zu 65 % vom Land Tirol übernommen werden.
Wir haben in den Wohnheimen nicht nur Probleme mit den
Physio- und Ergotherapeuten, sondern mit dem Pflegepersonal und mit den
diplomierten Kräften. Im Innsbrucker Sozialfonds (ISF) sind zirka zehn
diplomierte Kräfte zu wenig. Ich habe das in der Öffentlichkeit wiederholt

GR-Sitzung 21.11.2002