Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.163
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1698 -
Zu Tagesordnungspunkt 29.
Jahresvoranschlag 2003 der Hoheitsverwaltung
--------------------------------------------------------GR Dr. Rainer: Ich habe heute StR Mag. Schwarzl gehört und
ich bedauere, dass sie sich zum Thema Sport geäußert hat. Sie war immerhin sechs Jahre lang im Ausschuss für Wirtschaft, Sport und Tourismus
tätig und konnte hautnah miterleben, was die Stadt Innsbruck für den Bereich Sport tut. Es hat dies alles nicht gefruchtet, StR Mag. Schwarzl wurde
im Ausschuss für Wirtschaft, Sport und Tourismus durch GR Schrom ersetzt. Mit GR Schrom ist eine Mitarbeiterin in diesen Ausschuss gekommen, mit der man alle anstehenden Fragen besprechen und erörtern kann.
Es zeigte sich bereits bei den in der Vergangenheit getroffenen
Entscheidungen, dass StR Mag. Schwarzl nicht nur immer in dem betreffenden Ausschuss mitstimmte, sondern dass sie auch eine andere Meinung
hatte wie der übrige Teil der Innsbrucker Grünen, wenn diese Themen im
Gemeinderat diskutiert wurden. Meiner Meinung nach fehlt hier den Innsbrucker Grünen der Blick für den Zusammenhang zwischen dem Bereich
Sport und der Wirtschaft.
Wenn StR Mag. Schwarzl kritisiert, dass hier ATS 2 Mrd für
Sportstätten und Ähnliches investiert werden, dann übersieht StR
Mag. Schwarzl völlig, dass dieses Geld in die Wirtschaft fließt, dass viele
tausend Bürgerinnen und Bürger dafür arbeiten, um diese Sportstätten zu
errichten und dies indirekt einen Umwegeffekt mit sich führt, der nicht zu
übersehen ist. Allein von diesem Standpunkt aus betrachtet muss man sagen, es fehlt hier das Verständnis für die Zusammenhänge von Wirtschaft
und Sport.
(StR Mag. Schwarzl: GR Dr. Rainer wird langsam alt.)
(Bgm. Zach: Alt zu sein ist keine Diskriminierung. Dies ist nicht zulässig.)
StR Mag. Schwarzl ist bereits sehr lange Mitglied des Gemeinderates. Sie hat miterlebt, wie es uns immer ein wichtiges Ansinnen
war, die veralteten Sportstätten endlich einmal zu erneuern und zu vorzeigbaren, neuen Institutionen zu machen. Wenn man dies jetzt dem Gemeinderat ankreidet, indem man sagt, es wären hier so und so viele Gelder hineingeflossen, dann zeigt auch dieses Verhalten absolut kein Verständnis für
diese notwendigen Maßnahmen.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002