Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.174
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arbeiten. Selbstverständlich sind der Sport und die Alpenkonvention wichtig, jedoch letztendlich läuft das tiefste Empfinden über die Kunst und über
die Kultur. Natürlich ist klar, dass die Wirtschaft dies alles ermöglichen
muss.
Ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihr Engagement und die
Bereitschaft, diese Mittel zur Verfügung zu stellen. Solange es mir möglich
ist und ich einen Sinn darin sehe, werde ich diese schöne Aufgabe führen
und mein Bestes dafür geben. In dem Moment, wo ich das Gefühl habe,
dass ich nicht mehr die volle Leistung hiefür erbringen kann, werde ich das
Ressort "Kultur" abgeben. Das wichtige Amt erhält jedoch nur jemand, der
sich hier mit 300 % einbringt. Wir alle wissen nämlich, wie wichtig dies für
uns ist.
Ich bitte Sie daher, sich diese Mappe zu Hause durchzusehen
und Sie werden erkennen, dass Sie im heurigen Jahr wieder sehr viel versäumt haben, im nächsten Jahr aber vielleicht vermehrt an den verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen werden.
Wir haben heuer mit dem Austausch unserer Partnerstädte begonnen und zwar waren dies die "Krakauer Kulturtage". Es waren erstklassige Leute in der Stadt Innsbruck. Ich habe mich geniert, dass so wenig Besucher zu den einzelnen Veranstaltungen erschienen sind. Leider wurden
die "Krakauer Kulturtage" viel zu spät angemeldet und es wäre viel mehr
Werbung in einer Stadt, wo so viel passiert, notwendig gewesen.
Die Künstler haben geglaubt, wenn sie bei freiem Eintritt ihre
jüdischen Lieder, ihr Kabarett darbieten, dass sie gestürmt werden. Es ist
gar keine Frage, dass dies besser werden muss. Ich möchte mich bei all jenen bedanken, die hier mitgetan haben. Ich kann Ihnen versprechen, dass
wir daraus gelernt haben. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! (Beifall)
GR Barcal: Bezüglich der Kultur könnte man fast behaupten,
dass es in der Stadt Innsbruck ein Überangebot gibt. Die Stadt ist mehr als
aufgeschlossen, setzt sich für verschiedenste Gruppen von Kulturschaffenden ein und bietet damit ein sehr breites Spektrum.
Ein Teil dieser Vielfalt wird durch das kleine "Theater an der
Sill" abgedeckt. Hier wird begeisterten Kindern die Liebe zur Musik, zum
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002