Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.183
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Jedoch die zuständigen Politiker und Politikerinnen für Kultur,
Bildung und Gesellschaft, haben hier nichts zu sagen.
(Bgm. Zach: Zuständig war damals schon ich.)
Ich hätte mir diesbezüglich auch mehr Einsatz erwartet. Die Innsbrucker
Grünen haben eine Vertreterin dieser Bürgerinitiative eingeladen und zwei
Stunden lang mit ihr gesprochen. Dabei ist herausgekommen, dass alle
Probleme, die es in diesem Stadtteil gibt, auf dieses Projekt der Plattform
mobiler Kulturinitiativen (p.m.k.) beim Sillpark fokussiert wurden.
Nach einer Stunde haben wir damit begonnen zu analysieren,
was Befürchtungen sind, die generell aus der Situation eines Stadtteiles
kommen und welche Befürchtungen es gibt, die mit einem Kulturprojekt in
Wohnungsnähe verbunden sind. Es hat sich Folgendes ergeben: Lärm
durch die Veranstaltungen, verstärkter Verkehr und damit das Zuparken
sowie Schmutz, der hinterlassen wird.
Gerade ein Aufbau am Dach des Wirtschaftsbetriebes M-Preis
an der Sill - wie er von Architekt Pöschl geplant war - hätte die Möglichkeit ergeben, ein Kulturzentrum zu errichten, welches von der Schallbelastung her, für die Anrainer keine Probleme ergeben würde. Dies wäre anders, als beim UTOPIA, wo das Hauptproblem der Körperschall ist, da die
Keller zusammen hängen und sich der Lärm daher in die Wohnbereiche
weiter verbreitet.
Bezüglich des Verkehrs könnte man Maßnahmen ergreifen,
damit die Bienerstraße und die Sebastian-Scheel-Straße Anrainerstraßen
werden. Was die Verschmutzung anlangt, so wird schon alleine der Wirtschaftsbetrieb M-Preis an der Sill dafür sorgen, dass in der Früh alles sauber ist. Man ist dann übereingekommen, dass man sich eigentlich gerne mit
den jungen Leuten, die dieses Projekt haben möchten, zusammensetzen
würde, um diese Angelegenheit gemeinsam zu regeln.
Mein Rolle als Politikerin für Kultur, Bildung und Gesellschaft sehe ich darin, sich nicht zurückzulehnen und vielleicht noch ein
wenig zu "schüren" - wie es manche, abgesehen von der Frau Bürgermeisterin getan haben -, sondern zu versuchen, zwischen den durchaus unterschiedlichen Interessen der jungen und auch älteren Leute zu vermitteln
und sie zusammenzubringen. Ich möchte ankündigen, dass ich bezüglich
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002