Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.218
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eine gewisse Vielfalt anbieten. Wir waren in der Vergangenheit, wie es
dem Verein Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt schlecht gegangen ist und wir nur mehr zwei Krankenschwestern zur Verfügung hatten sehr froh, dass damals die Johanniter einspringen konnten, um die Leistungen zu erbringen.
Ich glaube, dass die Bürger und Bürgerinnen eine gewisse
Wahlmöglichkeit haben sollten. Es gibt auch andere Städte, wie zum Beispiel die Stadt Linz, wo man die ganze Stadt in vier Sektoren aufgeteilt hat.
Es ist dort jeweils nur eine Organisation für einen Sektor zuständig, was
heißt, dass Monopole angeboten werden. Ich halte einen gewissen Wettbewerb und eine gewisse Auswahlmöglichkeit in der Stadt Innsbruck für positiv und wünschenswert.
Wir haben mit den Sozialvereinen Verträge abgeschlossen und
den Beschluss gefasst, dass wir die Verträge um ein weiteres Jahr bis Ende 2003 verlängern. Es wird im nächsten Jahr notwendig werden, für den
Zeitraum 2004 bis 2006 neue Verhandlungen zu führen. Der Abschluss
dieser Verträge hat sich eigentlich hervorragend bewährt. Es ist dies für die
Vereine positiv, weil sie eine gewisse Planungssicherheit haben und auch
eine große Entlastung für die Verwaltung, da sonst jedes Jahr umfangreiche
Verhandlungsgespräche notwendig waren. Wenn der eine oder andere Verein begründete Mehrkosten hatte, dann sind wir darauf eingegangen. Ich
denke da zum Beispiel an die Tiroler Aidshilfe, die übersiedelt ist oder
auch an das Tiroler Frauenhaus, wo begründete außerordentliche Kosten
vorgelegt wurden.
Wie bereits erwähnt, sind wir dabei, den Sozialplan für ältere
Mitbürger und Mitbürgerinnen fortzuschreiben und befinden uns im Finale.
Es wurde eine umfassende Bestandsaufnahme erstellt sowie die Bedarfsplanung abgeschlossen. Es sieht so aus, dass wir in den nächsten zehn bis
zwölf Jahren etwa 300 bis 400 zusätzliche Pflegebetten benötigen und darüber hinaus sind noch die ambulanten Dienste auszubauen.
Ein besonderes Kapitel ist die Behindertenhilfe. Es gibt einen
Bericht der drei Behindertenbeauftragten. Mit meinem Mitarbeiter
Mag. Wurnitsch haben wir eine Person, die eine allgemeine Anlaufstelle,
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002