Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.29

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- 1564 -

Weiters werden von mir die Beiträge des Landes Tirol und des
Bundes zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), zur Verkehrsinfrastruktur/Straßenbahn und auch zur Mitfinanzierung des Landes Tirol zum
Betrieb von Innsbrucker Sportstätten mit tirol- und bundesweiter Bedeutung - ich denke dabei an den Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu" - eindringlich thematisiert werden.
Ich habe dies auch vergangenen Mittwoch in Wien getan und
mit Bürgermeister Häupl gesprochen, der mir relativ schroff geantwortet
hat, wir sollten uns nichts einbilden, Wien sei eben Wien. Meine Antwort
lautete: "Ja, das ist richtig, Wien ist Wien und Innsbruck ist Innsbruck, und
darüber werden wir eben sprechen müssen." Immer wieder habe ich den
Eindruck, dass manche Politiker spätestens bei Salzburg im Kopf eine
Hemmschwelle haben und es dann - abgesehen von den Festspielen in der
Stadt Bregenz - nichts mehr gibt.
Hier glaube ich mit unserem Landeshauptmann vermehrt gemeinsam auftreten zu können und sehe so auch meinen Einsatz im Österreichischen Städtebund, der natürlich sehr viel zusätzliche Arbeit mit sich
bringt, aber mir unglaublich notwendig erscheint, damit wir hier auch ein
Mitspracherecht haben. Ich darf Ihnen versichern, dass Besuche in Wien
keine netten kleinen Ausflüge sind, sondern starkes Lobbying und beinharte Arbeit, der ich mich aber aus tiefster Überzeugung unterziehen werde.
Beim Land Tirol erwarte ich eine größere Bereitschaft, auf
unsere Anliegen einzugehen: Die Funktion eines Landeshauptmannes ist
klar, trotzdem halte ich diese Verbundenheit, diese Konstellation für einmalig in der Geschichte der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol. Wir
werden diese Konstellation so nützen, dass die Stadt Innsbruck, aber auch
das ganze Land Tirol einen Vorteil und Unterstützung hat.
Ich möchte keine Konkurrenzsituation mit den ländlichen
Gemeinden schaffen, die ihre ganz eigene Problematik wie zum Beispiel
die Entvölkerung haben - zu diesem Thema fanden hier unterstützend für
die Alpenkonvention des ländlichen Raumes Symposien statt. Wir alle
müssen natürlich auf die Besonderheit der Zentralörtlichkeit hinweisen,
und in diesem Klima des gegenseitigen Verständnisses - wobei ich nicht
von einer "Freunderlwirtschaft" spreche - erwarte ich mir die bestmögli-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002