Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.49
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gebaut. Während im Jahre 2000 und 2001 noch Zuwachsraten von 2,4 %
bzw. 4,1 % bei den Leistungen für das aktive Personal zu verzeichnen waren, verringerten sich die aktiven Leistungsbezüge im Jahre 2002 um 0,1 %
und für das Jahr 2003 wird eine Reduktion von minus 0,5 % erwartet. Ein
Grund dafür liegt unter anderem darin, dass zu Beginn des Jahres 2002 altgediente "Sechzehn-Ender" der Verwaltung in Pension gegangen sind. Auf
Grund der Änderung des Vertragsbedienstetengesetzes könnten sich im
kommenden Jahr Gehaltseinsparungen von rund € 1,5 Mio bis € 1,6 Mio
ergeben. Die Praxis wird’s zeigen.
Die Pensionslasten pragmatisierter Bediensteter werden im
kommenden Jahr um € 600.000,-- ansteigen und belaufen sich somit auf
€ 28,1 Mio. Das entspricht im Vergleich zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2002 einem Plus von
2,3 Prozentpunkten. Die Pensionslasten für Stadt Innsbruck sind seit dem
Jahr 1994 um 21,1 % gestiegen. Ein derart verlaufender Anstieg innerhalb
einer so kurzen Zeitspanne würde jeden Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck in Zukunft sprengen. Durch die Aussetzung der
Pragmatisierungen ist hier mittel- und langfristig wiederum eine Konsolidierung zu erwarten.
Die Gesamtsubventionen für das Rechnungsjahr 2003 wurden
mit € 9,58 Mio präliminiert. Im Vergleich zum Jahr 2002 entspricht dies
einer Steigerung von 0,2 %. Hier ist anzumerken, dass bei der ersten Lesung des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2003 noch ein Minus an Subventionen zu verzeichnen war,
auf Grund der Verhandlungen mit der Frau Bürgermeisterin und Landeshauptmann DDr. van Staa jedoch ein Plus erreicht wurde.
Die Gesamtsubventionen unterteilen sich laut Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2003 in die
Subventionen mit € 7,53 Mio (plus 0,4 %), die sonstigen Subventionen mit
rund € 1,25 Mio (minus 16,6 %) sowie die Sondersubventionen mit
€ 790.000,-- (plus 44,9 %). Bis auf eine Ausnahme (Soziale Wohlfahrt und
Gesundheit mit minus 4,4 %) wurden die restlichen Subventionstöpfe im
Vergleich zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2002 angehoben.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002