Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.27
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Auch im Abschnitt vom Innrain bis zur Innerkoflerstraße werden wir für dieses Fernwärmeleitungs-Projekt tätig werden.
ist die Sanierungstätigkeit ein wichtiges
Thema, um eine Werterhaltung zu gewährleisten.
Ein anderes Vorhaben ist die schon erwähnte zweite Netzeinspeisung für die
Stadt Innsbruck. Dafür soll eine Verbindung
vom bestehenden Fernwärmesystem in
Völs zum Heizwerk der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) hergestellt
und weitere erneuerbare Energien nutzbar
gemacht werden.
Im Bauprogramm haben wir die wesentlichen Arbeiten dargestellt. Allerdings muss
die Aufstellung vorbehaltlich der Beschlussfassung im Gemeinderat über den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2014 gesehen
werden. Einzelne Projekte, vor allem bei
Gehsteigerrichtungen, hängen auch von
diversen Grundeinlösen ab.
Die letzten beiden Winter waren ziemlich
kalt, was dazu führte, dass der Erdgasabsatz relativ hoch war. Derzeit gibt es in der
Stadt Innsbruck nur eine Einspeisung für
das Gesamtnetz. Mit einer zweiten können
wir eine weitere Erhöhung der Versorgungssicherheit anbieten. Gleichzeitig wird
durch dieses Projekt auch das sensible
Areal des Landeskrankenhauses InnsbruckUniversitätskliniken (LKH) mit einer zweiten
Leitung versorgt.
Für Fragen stehen wir Ihnen im Anschluss
gerne zur Verfügung!
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich danke der Erdgas Tirol GesmbH (TIGAS) für
die Darstellung der Bautätigkeiten. Wärme
ist wichtig und wir alle wünschen uns geheizte Wohnungen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Als nächstes
wird Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter noch die geplanten Tiefbau-Arbeiten für das kommende
Jahr erläutern.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Die Mag.-Abt. III,
Tiefbau, hat in ihrem jährlichen Budget zirka
€ 12 bis € 15 Mio zur Verfügung. Die Summe wird hauptsächlich für Sanierungen und
Neubauten aufgewendet. Im Jahr 2014
werden es nach den derzeitigen BudgetAnträgen um etwa zwanzig Prozent weniger
sein. Wir werden den Schwerpunkt wieder
auf den Bereich der Instandhaltungen bzw.
Sanierungen legen.
An dieser Stelle darf ich sagen, dass wir
einen Neuwert der Straßeninfrastruktur von
rund € 850 Mio haben, abhängig davon, wie
die Bewertungsachse angelegt wird. Daher
GR-Sitzung 24.10.2013
Auf den Plänen sieht man grau unterlegt
jene Baubereiche, von denen uns
Ing. Mag. Pichler berichtet hat. Die rot gekennzeichneten Stellen sind die Bauvorhaben, die die Mag.-Abt. III, Tiefbau, im
Selbstweg durchführt. Darüber hinaus gibt
es einige Maßnahmen, die wir gemeinsam
mit den Arbeiten für den Regional- und
Straßenbahnbau bzw. im Zuge von Leitungssanierungen setzen.
Wir versuchen auf diese Weise, Synergien
zu nutzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die
Bautätigkeit des heurigen Jahres in der
Schneeburggasse, wo das hervorragend
gelungen ist. Dort haben wir nun in weiten
Bereichen einen vollkommen sanierten
Straßenraum, der mit den Leitungsbetrieben
gemeinsam finanziert wird. Den Rahmen
dafür gibt uns die Grabungsordnung (GrO)
2012 vor. Die darin vorgesehenen Abstattungsbeträge sind Finanzmittel, die der
Stadt Innsbruck gehören. Wenn diese Mittel
direkt für Sanierungen eingesetzt werden,
ist das zum Vorteil aller Beteiligten.
Generelle Sanierungen, die wir im Rahmen
des Belagsprogrammes zu erledigen haben,
sind auf den Plänen nicht dargestellt. Die
Unterlagen dazu werden wahrscheinlich im
März 2014 dem Stadtsenat zur Bewilligung
vorgelegt werden. Auch Gehsteig- und Haltestellensanierungen sowie Arbeiten an
Verkehrslichtsignalen sind in dieser Präsentation nicht enthalten.
Wir haben derzeit eine relativ hohe Instandhaltungsquote. Normalerweise geht man
davon aus, dass zirka 30 bis 50 Prozent der
Aufwendungen für den Aus- und Neubau
der Verkehrsinfrastruktur in die Instandhaltung fließen sollten. Obwohl wir nächstes
Jahr ein etwa zwanzig Prozent niedrigeres
Budget haben, bleiben die Kosten für die
Instandhaltung trotzdem gleich hoch.