Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.48
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tragenes Ergebnis erzielt. Eingebunden
waren alle Parteien, die dort sind und die
Umgebung. Das deshalb, weil es hier große
Umsiedlungen geben wird. Das Projekt
wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte präsentiert. Das
nenne ich professionell aufgesetzt!
Deshalb denke ich, dass diese Mittel, ob
nun € 70.000,-- oder € 80.000,--, schon gut
angelegt sind. Wir haben von Modulen gehört, die freigegeben werden. Ein halbes bis
ein Jahr früher zu einer Realisierung zu
kommen, ist für uns bares Geld, weil es für
die Wohnungen bares Geld ist.
Die Zeit, die bisher in die Gespräche über
den Standort des Volkshauses Innsbruck
investiert wurde. war auch wichtig. Gerade
letzte Woche fand dies mit StR Mag. Fritz
und Bgm.-Stellv. Kaufmann statt. Es wurde
angedacht, die Funktion zu erhalten, aber
nicht unbedingt an diesem Standort. So weit
waren wir auch "nicht schon immer"! Das
muss man hinzufügen.
Bevor man eine Lösung hat, bei der manche Funktion suboptimal untergebracht ist,
sollte man diese Zeit und dieses Geld aufwenden. Ob es weniger wird, durch Straffung der Module oder durch Nachverhandlungen, das kann ich hier nicht beurteilen.
Grundsätzlich glaube ich, dass man damit
zu einer guten Lösung auf dem Campagnereiter-Areal kommt. Auch mit der Fristsetzung, durch GR Grünbacher, bin ich einverstanden und halte sie für sehr wichtig. Sonst
kommen eben diese Varianten, die wir vor
ungefähr drei Jahren im Gemeinderat diskutiert haben, zum Tragen. Dann wird man
irgendwann eine suboptimale Variante realisieren müssen. Dann baut man eben um
die Plätze herum, wenn es nicht anders
geht!
Das ist jetzt der letzte Versuch und Anlauf,
eine gute Lösung zu finden, sonst umrahmen wir eben die Sportplätze.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Seit zehn Jahren sind nun die Pferde weg. Seit damals ist
das Campagnereiter-Areal eine Brache.
Man kann sich gerne selbst davon überzeuGR-Sitzung 24.10.2013
gen, dass nichts realisiert wurde. Wie immer
man es nennen will, es ist ein brachliegendes Bauland. Wenn man an das 3. Olympische Dorf auf dem Areal der ehemaligen
Eugenkaserne (O3) denkt, sieht man, dass
Realisierung schnell gehen kann. Das ist
keine Brache mehr. Dort steht schon etwas!
Am Campagnereiter-Areal steht nichts. Es
ist noch immer so, wie es die Campagnereiter-Gesellschaft verlassen hat. Es liegt
brach! Das nennt man so!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zur tatsächlichen Berichtigung, GRin Dipl.-Ing.in Sprenger, beim 3. Olympischen Dorf auf dem
Areal der ehemaligen Eugenkaserne (O3)
waren aber keine Sportplätze von Vereinen
abzulösen! Da ist damals ein Grundstück
zur Bebauung zum Verkauf gestanden,
wenn ich mich richtig erinnere. Der Grund
wurde damals baufertig erschlossen zur
Verfügung gestellt! Da werden schon Äpfel
mit faulen Birnen verglichen!
GR Buchacher: Ich wollte nur noch ergänzen, was die Frau Bürgermeisterin gesagt
hat. Ich konnte dem Prozess für das Areal
Knoller-, Hörmann- und Hunoldstraße von
Anfang an, als Vorsitzender der Tiroler MieterInnenvereinigung, beiwohnen. Ich kann
nur sagen, dass ich mir das nicht nur für
das Bundesland Tirol und die Stadt Innsbruck wünsche! Ich wünsche mir das auch
dringend für das Campagnereiter-Areal,
sollte es zu einer Verbauung kommen. Nicht
nur, dass im Vorfeld BürgerInnenbeteiligung
stattfindet, sondern dass man sich auch
durchaus getraut, die MieterInnen einzubinden, wie es beim Areal Knoller-, Hörmannund Hunoldstraße passiert!
Dort sind auch nicht 100 % zu erreichen
und es sind auch nicht alle einverstanden.
Aber ich würde sagen, es ist eine große
Mehrheit und diese verfolgt den Prozess.
Ich war dabei, als 40 ArchitektInnen die
Rahmenbedingungen präsentiert bekommen haben. Dies jedoch nicht nur vor dem
Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB) und
den BetreiberInnen, sondern auch vor den
MieterInnen. Das muss man sich einmal
vorstellen. Ich möchte hier aber schon in
Richtung StR Mag. Fritz sagen, dass das
diese Gesellschaft nicht wenig Geld kostet.
Das muss man ganz ehrlich sagen, es ist
nicht billig. Aber ich glaube, es ist das Geld
wert!