Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf

- S.50

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Hinweise zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Kontokorrentkredit und Abstattungskredit samt Empfehlungen.

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Anmerkungen zu der, von der Innsbrucker Markthallen-Betriebsgesellschaft
mbH (MHI) im Jahre 2012 gegenüber
dem (Mobilien-)Leasingunternehmen
übernommenen Garantie samt Empfehlungen.

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Darstellung der, zum Prüfungsstichtag
Mitte Mai 2013 merklich angespannten
(Bar-)Liquiditätslage der Gesellschaft.
Untermauerung der negativen Liquiditätsentwicklung anhand ausgewählter
Kennzahlen und kurzfristige Finanzierung, sowie die Geldfluss-Rechnung
der Jahre 2011 und 2012.

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Einschau in die Erlöse aus Mieten und
Prüfung einzelner, willkürlich ausgewählter Mietverträge mit Feststellungen
und Empfehlungen. Unter anderem
auch zu formalen Belangen, zur Tarifgestion und Valorisierung der Kautionen.

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Verifizierung des Personalaufwandes
des Jahres 2012, verbunden mit einer
Einschau in die Dienst- und Arbeitsverhältnisse der Stammbelegschaft: Geschäftsführer, Buchhalterin, Hausmeister und Reinigungskraft samt Empfehlungen.

Vom Kontrollausschuss wurde der Bericht
zur Kenntnis genommen und wird dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht.
GR Mag. Stoll: Ich muss erstens meinen
Dank für die hervorragende Aufarbeitung
des Berichtes der Kontrollabteilung aussprechen. Es ist ein sehr gutes Handbuch
und eigentlich ein Umsetzungsbuch. Dem
ist nichts mehr hinzuzufügen! So wie ich
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler kenne und wie
auch schon ansatzweise in seinem Konzept
enthalten, ist er auf dem richtigen Weg.
Die Innsbrucker Markthallen-Betriebsgesellschaft mbH (MHI) wird absolut ein entsprechender Platz werden, auf dem sich HändlerInnen, VerkäuferInnen und KundInnen
treffen. Das wird eine gute Sache.
Zu Beginn, als er die Innsbrucker Markthallen-Betriebsgesellschaft mbH (MHI) überGR-Sitzung 24.10.2013

nommen hat, war das sicher die richtige
Entscheidung, so zu agieren. Dass dabei
Fehler passiert sind und dass das nicht den
Idealvorstellungen einer Management- oder
Leitungsposition entsprach, dem ist auch
nichts hinzuzufügen.
Es kann sich daraus sicher eine gute Sache
entwickeln. Durch die Neuausrichtung und
wie die ganze Liegenschaft bei der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG)
angesiedelt werden soll, kann man die Sache für die Zukunft entsprechend entwickeln.
Nur eines kommt für mich dabei immer wieder zu kurz. Wir haben gerade vorher von
Kosten und Abgängen gesprochen und
€ 400.000,-- sind zu subventionieren. Das
mag alles sein und das war auch sicher in
Ordnung. Aber kein Mensch hat jemals bei
den ersten Verhandlungen darüber gesprochen. Auch nicht, als die zwei Baurechtsinhaberinnen an die Stadt Innsbruck herangetreten sind. Die Landwirtschaftskammer (LK) und Wirtschaftskammer Tirol (WKO) wollten aus dem Vertrag aussteigen. Da stand man horrenden Forderungen
von mehreren € 100.000,-- gegenüber.
Schlussendlich, dank des Verhandlungsgeschickes unserer Frau Bürgermeisterin,
haben wir das, wie man früher sagte, um
einen Erinnerungsschilling bekommen. Heute kann man sagen, um einen symbolischen
Euro. Wie viel Geld wurde gespart? Jetzt
stellt man sich hin und spricht von Lächerlichkeiten, damit das auch nicht unerwähnt
bleibt!
Wenn man ein Unternehmen übernimmt,
kann es passieren, dass es zu Beginn nicht
ganz rund läuft. Aber wenn man das Konzept hat, wird man sich auch an positiv geführte Verhandlungen halten müssen. Ich
denke dabei z. B. an die € 400.000,--, die
aufgewendet werden müssen, um das Ganze zu entschulden. Wir müssen neu ansetzen, um große Investitionen zu tätigen, die
sicher auch den HändlerInnen vor Ort zugute kommen. Ich möchte nicht sagen, dass
wir bestimmte Investitionen nicht tätigen
hätten sollen. Da hätten vielleicht dort und
da andere weniger Geschäft gemacht.
Jetzt könnten wir einfach eins und eins zusammenzählen, das ist primitivste Mathematik: Wie viel haben wir uns erspart, wie
viel hat es gekostet und welcher Umsatz