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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf

- S.87

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direkt da neben der Sillpark Shopping Center GmbH wäre, bei dem besprochenen
Grundstück oder in der Museumstraße. Das
ist daher nicht ganz dasselbe.
Zweitens werden wir wachsen. Wir haben
bereits darüber gesprochen. Es gibt eine
immer größer werdende Bevölkerung und
auch die Höttinger Au ist ein Teil der Stadt,
der extrem wächst. Bei uns in der Tiergartenstraße wird ständig gebaut. Auch entlang
der Achse der Linie "O" ist das der Fall.
Deshalb denke ich, das wird sich mit der
Zeit sicher regeln. Ganz gelungen finde ich
diesen Vergleich nicht.
Ich hoffe, dass ich alle Argumente entkräften konnte. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir dieses Risiko eingehen
werden, wenn sich eine Mehrheit findet. Es
ist eine politische Verantwortung und es
steht jedem frei, sich zu entscheiden. Es
kann auch gut sein, dass die Mehrheit das
Projekt ablehnt. Dann muss uns klar sein,
dass nichts passieren und die Fläche wieder brach liegen wird. Die PEMA Entwicklungs- und Beteiligungs-GesmbH wird vielleicht in den nächsten Jahren versuchen,
das Grundstück mit möglichst wenig Verlust
wieder abzustoßen.
Wir haben dann wieder BauträgerInnen.
Diese haben den Grund auch wieder teuer
gekauft und das Spiel beginnt von vorne.
Ich finde das Projekt wirklich schön. Ich
hätte mir auch gewünscht, dass es in unveränderter Form realisiert hätte werden
können, dies auch mit der ursprünglichen
Nutzung. Aber das ist ein Kompromiss, der
noch gerade an der Schmerzgrenze liegt,
wo wir sagen, dieser wäre noch gangbar für
uns. Es war keine leichte Entscheidung zu
der wir gekommen sind. Ich bitte dafür um
Verständnis.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf eine
Information an GRin Dr.in Pokorny-Reitter
nachreichen, die durchaus im Akt ersichtlich
war. Sie hat in den Raum gestellt, dass die
€ 360,-- pro Quadratmeter Grundfläche der
Kaufpreis sind und damit dem Preis der
Wohnbauförderungsrichtlinien entsprechen.
Ich frage mich manchmal, was wirklich in
den Klubs nachgefragt wird?
Das ist im Aktenvermerk vom 30.7.2013
enthalten und nachvollziehbar. Der Betrag
in der Höhe von € 360,-- berechnet sich aus
den ungefähren Grundpreisuntergrenzen
GR-Sitzung 24.10.2013

von € 6 Mio plus diverser Zukäufe, die in
der Abstandsfläche erforderlich waren. Damit liegt man bei einem Quadratmeterpreis
in der Bruttogeschossfläche von € 1.080,--.
Wenn ich das auf die rund 3.500 m2 umrechne, die das Grundstück aufweist, kommen wir im Minimum, ohne Zukauf der
Grundflächen, auf rund € 1.700,-- pro Quadratmeter. Der angesprochene Betrag in der
Höhe von € 360,-- bezieht sich auf einen,
bereits auf diesen Grundpreis, mit einer
Dichteklausel mit den Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) vereinbarten Wert.
Das heißt, mit einer Bebauung, die sich
wahrscheinlich schon damals an der Studie
von Arch. Dipl.-Ing. Greulich orientiert hat,
als die Familie """"""""""""""" den Grund gekauft
hat, wurde eine Grundkubatur zu Grunde
gelegt, die zu erzielen ist. Wenn mehr Kubatur erreicht wird, fließen diese € 360,-dann zusätzlich an die Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB). Soweit zur Aufklärung.
GR Mag. Krackl: Das meiste ist jetzt schon
gesagt, nur noch nicht von jeder/jedem. Ich
glaube, die Argumente wiederholen sich
mittlerweile, aber ich möchte noch auf einige kleinere Aspekte eingehen.
Die rechtlichen Aspekte sind hinreichend
ausdiskutiert. Man kann auch anderer Meinung sein. Die Frau Bürgermeisterin und
StR Mag. Fritz haben das, aus meiner Sicht,
bestens dargelegt. Deshalb sehe ich diesbezüglich keine Probleme, wenn wir diesen
Beschluss heute fassen. Dieser wurde auch
im Ausschuss schon so gefasst.
Auf die Lärmthematik möchte ich schon
noch einmal eingehen. Es wird immer gesagt, dass ein Hotel als "Headline" etwas
ganz anderes ist. Man könnte das mit dem
Hotel "aDLERS" oder einer "Headline" nicht
vergleichen! Das eine ist ein Wohnbereich
und das andere ein Hotel. Ich suche mir
aber auch kein Hotel, das in der Nacht laut
ist. Ganz verstehen kann ich das nicht. Ich
war jetzt schon in vielen Städten, wie z. B.
in Berlin, direkt neben der S-Bahn.
Natürlich, wenn man das Fenster aufmacht,
glaubt man, dass der Zug durchs Schlafzimmer fährt! Es ist laut. Aber an und für
sich muss man die Fenster nicht öffnen.
Das liegt in der Eigenverantwortung. Es ist
auch das Grundbuch seitens der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) besichert,