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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf

- S.94

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eine Fraktion eine Auskunftsperson gewünscht hat.

nie vom Sockel, denn dieser steht außerhalb der Diskussion.

Von diesen Personen möchte ich ganz konkrete Antworten für das Protokoll haben.
Deshalb werden sie auch beide nicht hier
sein. Vielleicht sind sie beide krank, ich
weiß es nicht. Ich vermute einmal, dass die
Personen nichts anderes sagen können als
das, was Dr. Schöpf schon in der Sitzung
des Ausschusses für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte gesagt hat.

Jedenfalls war es so, dass der Investor auf
unsere Bedenken hin und weil Widerstand
vorhanden war, eine Durchmischung plante.
Ein Nutzungskonzept in dem Sinn hat es nie
gegeben, aber es gab entsprechende Aussagen. Das wurde bei uns im Klub auch
dargelegt. Daraus war zu entnehmen, dass
in der obersten Etage ein Restaurant geplant ist. Zwei Stockwerke waren für eher
exquisite Wohnungen gedacht, für ProfessorInnen und ManagerInnen, die eher vorübergehend in der Stadt Innsbruck verweilen.

Hinsichtlich des Grundstückspreises darf ich
die Brandrede von StR Mag. Fritz gegen die
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
nennen. Bitte lass das einfach! Die bösen
Buben sind nicht die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die für Freiland viel Geld
verlangen. Nicht nur Geld soll verlangt werden, sondern auch noch zusätzliche Klauseln sind im Vertag enthalten. Als Investor
muss man sich schon überlegen, wie man
eine Fläche gut verwerten kann, damit man
überhaupt noch auf seine Kosten kommt.
Das Feindbild können nicht die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sein, das
möchte ich hier schon sagen!
Die Ausführungen zum Projekt der ZIMA,
Wohn- und Projektmanagement GesmbH,
am Südring sind richtig. Dort ist es laut,
dass man es nicht aushält und ich möchte
dort nicht wohnen. Aber der Unterschied
besteht darin, dass wir hier Freiland haben
und am Südring bereits ein Bestand gegeben ist. Es ist einfach so. Darüber habe ich
mich schon informiert.
Die Projekte der PEMA Entwicklungs- und
Beteiligungs-GesmbH kann man jetzt sogar
von der Höhe her vergleichen. Sie sind, seit
der letzten Planung, gleich hoch. Der Vergleich von Hotel- mit Wohnnutzung ist wie
der Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Das ist
aufgrund der Gesetzeslage in Tirol einfach
so.
Ich möchte nochmals daran erinnern, dass
die Sozialdemokratische Partei Österreichs
(SPÖ) und die Innsbrucker Grünen (GRÜNE) - vielleicht auch andere - gegen die ersten Pläne für die Wohnnutzung
waren. Es ist mir gesagt worden - ich weiß
nicht, ob das stimmt -, dass es sogar ein
Zusage gegeben hätte. Bei diesem Projekt
hätte der Investor im Turm einen gewissen
Gestaltungsfreiraum gehabt. Ich spreche
GR-Sitzung 24.10.2013

Zudem war damals auch noch studentisches Wohnen und ein Office vorgesehen.
Das war der Punkt, bei dem auch wir von
der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) gesagt haben, dass wir damit
sehr wohl leben können.
Herausgekommen ist dann etwas ganz anderes und die Betroffenen werden schon
wissen warum. Jedenfalls sind jetzt noch
zwei Stockwerke hinzugekommen. Ich kenne die Geschichte. Die Tiroler Landesbaudirektion hat im Sockel diese zwei Stockwerke nicht bekommen. Daher wurde damit
argumentiert, dass man diese einfach oben
anbaut, plus einem Technikgeschoß. Dieses zählen wir jetzt nämlich auch noch dazu.
Jetzt hat das Projekt die gleiche Höhe wie
das Projekt I der PEMA Entwicklungs- und
Beteiligungs-GesmbH oder ist das auch
falsch?
Jedenfalls war das der Ausschlag für unseren Widerstand. Wir sind uns, zu deutsch
gesagt, veräppelt vorgekommen. Wenn wir
uns zuerst gegen diese reine Wohnnutzung
aussprechen, wird ein Durchmischungskonzept vorgelegt und plötzlich wird wieder
reine Wohnnutzung realisiert. Dabei kann
man nicht mitstimmen!
Dr. Schöpf hat in einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte auf Befragung durch die MandatarInnen nach einer Beschlussempfehlung eindeutig mit "Nein, er kann keine Befürwortung abgeben" geantwortet.
Meine Information ist nach wie vor, dass
Dipl.-Ing. (FH) Siegele aufgrund der Lärmentwicklung ein amtliches Gutachten er-