Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 12-Oktober.pdf

- S.12

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nahme an den 1st Winter Youth Olympic
Games 2012 zu ermöglichen.
Wenn der virtuelle Fackellauf zu Ende ist,
beginnt wieder die Realität. Das Olympische Feuer kommt am 17.12.2011 aus
Athen nach Innsbruck und wird dann zehn
Tage in der Stadt Innsbruck öffentlich aufbewahrt, sodass man auch Bilder davon
machen kann. Es gibt 2.012 Fackelläufer
und die Dauer des Fackellaufes beträgt
achtzehn Tage. Es werden zirka 3.000 km
durch ganz Österreich gelaufen.
Täglich finden siebzehn Abschlussfeiern
von diesem Tour-Tross statt, den man sich
doch imposant vorstellen muss. Das sind
insgesamt dreißig Fahrzeuge, die im selben Look and Feel (wie die Originalfackel)
unterwegs sein werden. Das ist eine einmalige Möglichkeit, um diesen olympischen Geist und Spirit in ganz Österreich
spürbar zu machen.
Am 31.12.2011 wird unser Fackelläufer
das Silvesterfeuerwerk in Wien vor
750.000 Menschen entzünden. Die Kommunikation ist wirklich aufgestellt und läuft
mit sehr großen Schritten - auch mit dem
YOGGL, unserem Maskottchen, begleitet
von unserer internationalen Botschafterin
Lindsey Vonn. Ich komme gerade aus
Sölden von einer Pressekonferenz mit
Lindsey Vonn, die von vierzig internationalen MedienvertreterInnen besucht wurde.
Wir spüren immer mehr das Interesse der
internationalen Medien und auch die
Schlagkraft dieser 1st Winter Youth Olympic Games 2012. Genauso unterstützt uns
Benni Raich und aus Asien Kim Yu-na, die
Olympische Goldmedaillengewinnerin im
Eiskunstlauf in Vancouver.
Gestartet haben wir das so genannte Ticketing bzw. die Kartenvergabe. Die Karten kosten nichts, allerdings sind sie nicht
wertlos. Das heißt, dass wir darauf sehr
gut aufpassen. Wir verschenken an niemandem einfach fünfhundert Karten, sondern man muss sich dafür registrieren lassen und dann bekommt man die Karten
zugesandt.
Wir haben als Testlauf vor zwei Wochen
1.000 Karten im System freigeschalten
und diese waren nach drei Stunden vergeben. Die Eröffnungsfeier, die Bewerbe
Eishockeyfinale und Snowboardbewerbe
im Kühtai waren innerhalb von zehn MinuGR-Sitzung 20.10.2011

ten verschenkt. Wir sehen, dass Interesse
vorhanden ist und die Menschen sich diese Bewerbe ansehen wollen. Wir haben
zumindest Indikationen dafür, dass wir
doch einige BesucherInnen haben werden.
Ein weiteres tolles Projekt sind die Volunteers. Auf dieses Projekt bin ich persönlich
sehr stolz, weil ich zu Beginn sehr skeptisch war. Wir haben damals gewusst,
dass wir 1.200 Freiwillige benötigen und
haben uns dann überraschen lassen. Es
haben sich 2.500 Freiwillige aus fünfzig
Ländern gemeldet, die bei den 1st Winter
Youth Olympic Games 2012 mitarbeiten
wollten. Plötzlich hatten wir das Problem,
dass wir aussuchen mussten, wer die Anforderungskriterien erfüllt bzw. wer am
besten wo dazu passt.
Diese Freiwilligen reichen mittlerweile von
18 Jahre bis 83 Jahre. Wir haben insgesamt 150 Volunteers, die bereits bei den
Olympischen Winterspielen 1964 und
1976 dabei waren. Diese haben uns kontaktiert und gesagt, dass sie wiederum bei
den 1st Winter Youth Olympic Games 2012
mitarbeiten möchten. Sie sind natürlich ein
Teil dieser Gemeinschaft. Sie haben vielleicht im Österreichischen Rundfunk
(ORF) den Bericht über das VolunteerFest in der Olympiaworld Innsbruck gesehen, wo "Alt und Jung" gemeinsam gefeiert haben.
Wir waren beim Bundespräsidenten in der
Hofburg in Wien und haben unsere Merchandising-Linie gestartet. Sie können im
Tirol Shop sämtliche Produkte, wie T-Shirt,
Longsleeve, Mütze, Handschuhe, Tassen
und den YOGGL erwerben. Manche Dinge
sind leider jetzt schon ausverkauft und wir
mussten nachbestellen. Die Mitglieder des
Gemeinderates haben auf ihrem Platz einen "Fackellauf-Pin" liegen. Auch diese
Pin-Sammlerobjekte gibt es mittlerweile im
Tirol-Shop bzw. online.
Noch kurz einen Ausblick, wie die Stadt
Innsbruck im Jänner 2012 aussehen wird.
Die Olympiaworld Innsbruck bzw. im Prinzip die ganze Stadt wird in diesen PixelLook getaucht werden. Dieser Pixel-Virus
verbreitet sich auf der Olympiaworld Innsbruck, in den Sportstätten und in Seefeld.
Auf dem Bild können sie die Startnum-