Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 12-Protokoll_01_12_2014_gsw.pdf

- S.30

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Mit der Herabsenkung auf Grund der Freiwilligkeit der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) auf 60 Dezibel kommen die
genannten Objekte in Frage. Wir werden
sehen, wie sich das Projekt entwickelt. Ich
freue mich, dass uns das gelungen ist.
Ich hoffe, dass der Gemeinderat diese Vertragsbestimmung zur Kenntnis nimmt.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Es freut
mich auch, dass dies endlich gelingt. Ich
kann mich durchaus noch an Debatten mit
Alt-Bgm.-Stellv. DI Sprenger erinnern, der
das Thema sehr engagiert verfolgt hat, aber
nicht weitergekommen ist.
Aufbauend auf dem Antrag vom Juli 2013
haben wir im Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität beraten, wie wir vorgehen
sollen bzw. wie die Vorstellungen der einzelnen Klubs wären. Wir haben die Klubstellungnahmen mit den darin enthaltenen Ergebnissen eingeholt und daraufhin wurden
die entsprechenden Verhandlungen geführt.
Ich danke auch dem Land Tirol und
DI Lechner, der uns in dieser Sache sehr
unterstützt hat, da er der Lärmexperte auf
Ebene des Landes Tirol ist. Wir bekamen
hinsichtlich der Bundesstraßen eine sehr
gute Auskunft.
Die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, Umwelt,
mit DI (FH) Siegele war auch sehr engagiert, weil Lärm eines seiner Herzensanliegen ist. Es freut mich, dass wir in zügigen
und konstruktiven Verhandlungen rasch vorangekommen sind und eine wirklich gute
Lösung gefunden haben. Das betrifft viele
Menschen, die in der stark belasteten Zone
wohnen. Diese Förderung kann man im
Stadtmagistrat Innsbruck beantragen, weil
sie mit dem Energieleitbild gekoppelt ist,
das wir bereits in der Stadt Innsbruck bearbeiten. Man bekommt derzeit gerade eine
Förderung für Energiefenster bzw. für solche, die den Lärm eindämmen. Zusätzlich
können sich diese Menschen, die in der Zone mit 60 Dezibel wohnen, nochmals eine
Unterstützung holen.
Der Austausch der Fenster ist nicht gerade
angenehm bzw. auch nicht günstig. Je mehr
man die Menschen unterstützen kann, desto mehr Wohlbefinden werden diese in ihren
Wohnungen erfahren. Diese Menschen sollten sich wirklich geschützt fühlen, damit sie
auf Grund des Lärms nicht krank werden.
GR-Sitzung 01.12.2014

Ich danke dem Flughafendirektor für die
konstruktiven Gespräche, die äußerst angenehm und sehr positiv waren. Gratulation,
dass dies jetzt gelungen ist. Ich möchte
auch einen Dank an Alt-Bgm.-Stellv.
DI Sprenger aussprechen, der mit dieser
Initiative schon begonnen hat.
GR Dr. Stemeseder: Lärmschutz sowie die
Reduzierung von Emissionen und Immissionen nach dem bürgerlichen Recht sind eine tolle Sache. Auch dass die Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) als Verursacherin einbezogen wird, ist super. Wir stimmen diesem Antrag zu.
Ich wollte zum Thema Flughafen noch etwas sagen: Wie viele Opfer sollte eine Stadt
bringen, damit jene Leute, die sich das leisten können, von Innsbruck abfliegen werden? Das ist eine grundsätzliche Frage, die
in den kommenden Jahren wohl eine erhöhte Bedeutung bekommen wird, weil es um
das leistbare Wohnen bzw. um die Organisation des leistbaren Wohnens geht.
Ich werde mich auf die Suche nach einem
Fotoapparat machen und werde die absurdesten Bauhöhen und Bauprojekte fotografieren und vorführen. Es gibt auf Grund der
Einflughöhe abgeschnittene Kirchen. Über
dem Sonnenschlössel kann man auch nicht
bauen, denn dort befindet sich die Einflugschneise. Die Bäume wachsen dort hoch,
aber bauen darf man nicht.
Die ganzen absurden Bauhöhen, die
DI Prachensky in dem Interview, das ich mit
ihm gemacht habe, angesprochen hat, bezeichnet er als Bausünden. Ich habe mir
heute in der Früh gedacht, was er jetzt wirklich damit meint. Das wären alle Bauten, die
so hoch wie die Klinik sind. Die Universitätsklinik ist aber der einzige "modernistische" Bau, den wir haben. Das ist eine Moderne, denn der Mensch bäumt sich gegen
Gott und den Himmel auf.
Lärmschutz ist genauso wie leistbares
Wohnen eine tolle Sache. Das werden wir
noch weiter verfolgen.
GR Mag. Kogler: GRin Mag.a Schwarzl, fast
hätte man eine never ending story gesagt.
Ich kann mich erinnern, dass Du solche
Maßnahmen schon zwanzig Jahre lang forderst. Damals hätte es noch mehr Sinn als
jetzt gemacht, obgleich unbestritten ist,
dass dies jetzt auch noch eine sehr sinnvol-