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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf

- S.28

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können im Bauprogramm natürlich nicht
aufscheinen.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) war der große
Driver unserer Baustellen. Im Jahr 2018
sind wieder fünf Projekte vorgesehen, bei
denen Leitungsverlegungen durchgeführt
werden. Der letzte Abschnitt der Straßenund Regionalbahn ist derzeit noch in der
Technikerstraße in Arbeit. Im Jahr 2018 haben wir die Gleisverlegearbeiten hauptsächlich im Osten der Stadt Innsbruck.
Die Erdgas Tirol GesmbH (TIGAS) wird im
Jahr 2018 14 Projekte bearbeiten. Die Vorhaben für Fernwärme steigen nicht nur in
der Anzahl, sondern auch von der Länge
der Projekte. Im Jahr 2018 stehen große
Maßnahmen an, die alle mit uns abgestimmt sind.
In Summe, wenn man die Einzelprojekte
zusammenzählt, haben wir 110. Vor fünf,
zehn oder fünfzehn Jahren wurden hauptsächlich Leitungsprojekte hintereinander mit
entsprechendem Zeitversatz abgewickelt.
Damals mussten wir immer viel Kritik einstecken. In den letzten Jahren haben wir
versucht, gemeinsam aufzutreten. Wenn
man die Einzelprojekte auf die Örtlichkeiten
umlegt, haben wir im Jahr 2018 zirka
50 Gebiete, in denen größere Projekte anstehen. Bei 30 Projekten sind mindestens
zwei Gewerke beteiligt, 20 Baustellen gelten
als Einzelprojekte.
Derzeit haben wir zirka 60 % an Projekten,
die wir gemeinsam bearbeiten. Diese weisen ein dementsprechend langes Zeitfenster auf. Wir sprechen im Schnitt von fünf
Monaten bis drei Jahren, wenn wir die
Riedgasse heranziehen. Bei Einzelprojekten
dauern die Grabungen oft nur vier Monate.
Wenn man diese Zahlen umlegt, ergibt sich
ein Vielfaches an Beeinträchtigungen aus
den gemeinsamen Projekten. Das hat aber
den großen Vorteil, dass in den Folgejahren
in den jeweiligen Straßenzügen keine Arbeiten mehr anstehen. In Summe bedeutet das
eine wesentliche Reduktion der Beeinträchtigung für die Anrainerinnen bzw. Anrainer.
Ich präsentiere Ihnen jetzt den Übersichtsplan der Großbaustellen im Stadtgebiet 2018. Wie immer beginne ich im Westen der Stadt, fahre nördlich des Inns weiter
und komme von Osten nach Westen südlich
GR-Sitzung 09.11.2017

des Inns wieder zurück. Zu den einzelnen
Projekten kann ich jeweils eine kurze Information geben.
Im Westen darf ich mit dem Projekt Lohbach beginnen. Beim Verbindungsweg zwischen Lohbach und Karl-Innerebner-Straße
wird die Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs GesmbH (TIGEWOSI)
ein Gebäude für "Betreutes Wohnen" auf
dem freien Feld errichten. Im Anschluss an
dieses Grundstück wird von der Stadt Innsbruck ein Rad- und Gehweg zwischen dem
Lohbach und der Karl-Innerebner-Straße
vorgesehen. In diesem Zuge sind Leitungsverlegungen von Kanal und Strom erforderlich. Warum? Durch die Errichtung des Radund Gehweges liegen die Leitungen frei, die
zuvor umgeleitet werden müssen.
Am Lohbachweg F wird ein Wasserleitungsprojekt eingeleitet. Dabei handelt es
sich um eine Sanierungsmaßnahme, bei der
die Leitungen sowie die Hausanschlüsse
erneuert werden.
Beim Speckweg möchte ich einer Frage, die
Sie mir wahrscheinlich am Ende der Präsentation stellen werden, vorgreifen. In den
vergangenen Jahren habe ich immer ausgeführt, wenn das Projekt Riedgasse am Laufen ist, kann man nicht zusätzlich in einer
Straße, die von Hötting stadteinwärts verläuft, eine Baustelle planen. Das jetzige
Projekt am Speckweg resultiert aber nicht
aus einem Netzerfordernis, sondern aus einem geplanten Wohnbauvorhaben im Hang.
Bei einer Umsetzung sind die entsprechenden Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung
zu stellen. Dazu ist eine Kanalverlegung am
Speckweg erforderlich. Ob das Projekt im
Jahr 2018 tatsächlich schlagend wird, hängt
davon ab, wann der Bauwerbende mit dem
Bau beginnen darf.
In der Sternwartestraße steht ein kleineres
Projekt mit einer Netzsanierung des Stroms
am Plan.
DI Dr. Zimmeter kennt das nächste Projekt
bestens, denn ich erwähne es schon zum
dritten Mal. Vor der Theresienkirche auf der
Hungerburg soll ein Gehweg errichtet werden. Im Zuge des Neubaus werden für den
Strom Kabelverlegungen durchgeführt. Dieses Projekt hat in der Vergangenheit nicht
umgesetzt werden können und steht daher
2018 wieder im Programm.