Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.145
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- 1954 -
30.5
I-OEF 117/2002
Luftbelastung, Ursachenerhebung für die häufige
Überschreitung des Feinstaubgrenzwertes sowie Vorschläge zur Reduzierung (GR Mag. Kogler)
B:
Dem von GR Mag. Kogler eingebrachten dringenden Antrag (Seite 1943)
wird die Dringlichkeit zuerkannt.
GR Hafele: Ich beantrage
die Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich habe nichts dagegen,
dass man diesen dringenden Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuweist. Nur, möchte ich schon darauf hinweisen - ich habe das
bereits in der Debatte zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck getan -, dass es im vergangenen Winter eine ganz außerordentliche
Situation gegeben hat und man die Dinge jetzt nicht so darstellen darf, als
hätten wir solche Verhältnisse jedes Jahr.
Ich habe mir die Immissionsberichte nicht nur von der Stadt
Innsbruck, sondern vom gesamten Land Tirol, angesehen. Wir haben im
gesamten Unterland vom Dezember 2001 bis März 2002 solche Staubbelastungen gehabt, was außerordentliche Verhältnisse waren. Ich würde mir
erlauben, durchaus auch dem Stadtsenat einen Situationsbericht vorzulegen.
Ich glaube, dass man hier keinen schweren Fehler machen
darf, nur weil es einmal in zehn Jahren eine Staubbelastung gegeben hat.
Auch hier sind die Grenzwerte insofern zu relativieren, da die Belastung so
ausgelegt ist, als ob jemand zehn, zwölf oder vierundzwanzig Stunden auf
der Straße stehen würde. All, jene und das ist die sensible Bevölkerung, die
sich in Räumen aufhält, sind der Staubbelastung nicht ausgesetzt.
GR-Sitzung 19.12.2002