Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-November.pdf

- S.11

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 13-November.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 702 -

dass dieser Erfolg während der letzten
Jahre nicht eingetreten, sondern die
Markthalle für die "Standlbetreiber" immer
wieder zur Diskussion gestanden ist. Das
hat uns zum Teil geschmerzt.
Eine Markthalle ist, ob in Paris, London
oder in einer kleinen Gemeinde, ein absolutes Markenprodukt. Es ist der Ort, wo
sich Direktvermarkter treffen und im entsprechenden Ambiente die Waren angeboten werden.
Ich glaube, dass die Markthalle an diesem
Standort für die Stadtgemeinde Innsbruck
unverzichtbar ist. Wir möchten sie als
Platz der Direktvermarktung auf jeden Fall
ausbauen und haben im Zuge der Diskussionen Gespräche mit der Landwirtschaftskammer Tirol (LK) geführt, da wir
diese Unterstützung benötigen. Man kann
keine Markthalle betreiben, wenn von Seiten der Direktvermarkter die Unterstützung
fehlt. Diese Gespräche werden in Hinkunft
noch intensiviert werden.
Für die Händler, welche dort sind, wird
sich vorerst wenig ändern. Wir werden einige Adaptierungen vornehmen und
schauen, dass sich während des Einzuges
aus dem Bereich der Händler jemand findet, der den Betrieb und die Geschäftsführung macht und der hoffentlich auch ein
gutes Einvernehmen hat.
Ich bin nicht dafür, dass ein Außenstehender kommt, der die Markthalle bis zum
Neubau bzw. bis zu einer ergänzenden
Verwertung dieses gesamten Grundstückes bis zur Hochgarage - welche uns seit
dem heurigen Jahr ja auch gehört - künstlich führt.
Manches wird man bereits kurzfristig verbessern können, wenn man die Dinge
kreativ andenkt. Die Markthalle und der
dortige Platz sind eine der wirklich zentralsten Plätze, die wir in der Stadtgemeinde Innsbruck noch zur Gestaltung haben.
Dieser Platz hat unglaubliche Möglichkeiten, gemeinsam mit der Studie "Innsbruck
an den Inn" wirklich zu einem Lieblingsplatz der InnsbruckerInnen zu werden.
Wenn es nach mir geht, wird er auch weiterhin nicht bebaut.
Es läuft uns nichts davon und wir werden
uns gut überlegen, was wir dort machen.
Die Funktionen, die dort hinkommen solGR-Sitzung 17.11.2011

len, wird man definieren. Unabdingbar ist
sicher die Markthalle als Markthalle bzw.
Marktplatz. Was an öffentlichen Einrichtungen, an Gastronomiebetrieben, an Hotellerie und anderen Einrichtungen entsteht, wird sich weisen.
Damit wird sich der Gemeinderat und
Bauausschuss in der nächsten Periode zu
befassen haben. Wir schaffen heute die
Voraussetzung, damit alles unter Dach
und Fach kommt und in einer Hand entwickelt werden kann.
Ich habe mich sehr viel damit befasst. Es
gab Entwicklungen und Strömungen. Das
ist verlässlich der beste Weg, dass hier
etwas im Sinne der Stadtgemeinde Innsbruck entsteht und ich freue mich, Ihnen
dieses Ergebnis heute vorlegen zu können.
StRin Mag.a Pitscheider: Ich finde es super, wenn wir uns die Markthalle für € 1,-holen. Es ist ein ganz lässiges und spannendes Gelände, das wir uns mit der
Hochgarage geholt haben. Ich wünsche
mir, dass wir hier einen tollen, öffentlichen
Raum schaffen können und nicht privatisieren oder an ein Hotel oder Bürogebäude weitergeben, sondern für die InnsbruckerInnen nutzen.
Eine Markthalle - wie immer sie auch aussehen wird - sollte natürlich auch Platz finden. Das ist dort sehr wichtig. Schauen
wir, was vor allem auch die junge Szene in
der Stadtgemeinde Innsbruck benötigen
könnte. Der Marktplatz ist momentan leer.
Dort kommen jetzt externe Märkte her, die
nichts mit der Stadtgemeinde Innsbruck zu
tun haben. Ich möchte aber, dass sie mit
unserer Stadt und der umliegenden Region zu tun haben. Es sollten auch Bauernmärkte mit regionalen Produkten von Innsbruck-Land stattfinden können. In der
Stadtgemeinde Innsbruck-Stadt gibt es
nicht mehr so viele Bauern.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Viele.)
Viele - wenn Sie möchten. Wir haben französische und italienische Märkte. Das ist
toll und gut, aber nicht regional. Ich wünsche mir auch am Marktplatz regionale
Produkte und nicht nur in der Markthalle.
Ich wünsche mir auch, die Hochgarage in
die Tiefe zu verlegen, damit man diesen
Platz oben nutzen kann und nicht zum Ab-