Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-November.pdf

- S.91

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Im Rahmen des Anhörungsverfahrens teilte das Amt für Personalwesen mit, dass der Empfängerkreis der Belastungszulage ab Jänner
2012 von drei auf eine Lohnart zusammengefasst werde.
Schuldenstand

Zu Jahresbeginn 2010 betrug der Schuldenstand € 15.677,53 Tsd., der
sich durch planmäßige Tilgungen (ohne Zinsen und Nebenkosten) in
der Höhe von € 821,64 Tsd. bis zum 31.12.2010 auf ein Ausmaß von
€ 14.855,89 Tsd. verringert hat. Im Haushaltsjahr 2010 gab es keine
Neuaufnahmen, so dass die Reduzierung des Schuldenstandes exakt
den Tilgungen 2010 entsprochen hat.

Entwicklung des
Schuldenstandes

Eine differenzierte Analyse der Entwicklung des Schuldenstandes im
Jahr 2010, und zwar nach den Schuldenarten mit ihren unterschiedlichen Auswirkungen auf den Haushalt der Stadtgemeinde Innsbruck –
d.h. nach der Bedeckung des Schuldendienstes – zeigte, dass der
Schuldenstand im Jahr 2010 bei allen Schuldenarten verkleinert werden konnte, wobei der größte Rückgang bei der den öffentlichen Haushalt am meisten belastenden Schuldenart 1 zu verzeichnen war.

Kapitaltilgung und
Zinsen

Der in den vergangenen Jahren festgestellte konstante Rückgang sowohl der Höhe der Kapitaltilgung als auch der Belastung aus Zinsen
plus Nebenkosten hat auch im Jahr 2010 angehalten.

Pro-Kopf-Verschuldung

Im dreijährigen Zeitvergleich (Beobachtungszeitraum 2008 bis 2010) ist
der Schuldenstand um € 1.853,71 Tsd., das entspricht 11,09 %, g esunken. Analog dazu hat sich auch die Pro-Kopf-Verschuldung von
€ 0,12 Tsd. im Jahr 2008 auf €0,10 Tsd. im Jahr 2010 re duziert, was
einer Verbesserung um € 0,02 Tsd. bzw. 16,67 % entspricht. (Bei di eser Berechnung der Pro-Kopf-Verschuldung hat die Kontrollabteilung
den Bevölkerungsstand per 1. Dezember 2010 mit Erst- und Zweitwohnsitz im Ausmaß von 143.023 Einwohnern berücksichtigt.)

Endtilgungsjahre

Die Beurteilung des Schuldenstandes per 31.12.2010 im Hinblick auf
das jeweilige Ablaufjahr (Endtilgungsjahr) machte deutlich, dass ein
Anteil von 3,19 % (€ 473,37 Tsd.) bis ins Jahr 2014 (Restlaufzeit 0 – 5
Jahre) reichen wird. In den mittleren Laufzeitenbereich (6 – 10 Jahre
Restlaufzeit bzw. Endtilgungsjahr 2020) fallen lediglich 1,78 %
(€ 263,78 Tsd.) des Schuldenstandes 2010. Beim Großteil der Schu lden per 31.12.2010 (€ 14.118,74 Tsd. bzw. 95,04 %) beträgt die Res tlaufzeit über 10 Jahre (Endtilgungsjahre 2021 – 2039).

Zuordnung zum
Gläubiger

Vom Gesamtschuldenstand per 31.12.2010 im Ausmaß von
€ 14.855,89 Tsd. entfallen insgesamt € 13.680,69 Tsd. auf – vom Land
Tirol gewährte – langfristige Wohnbauförderungsdarlehen und
€ 1.175,20 Tsd. auf Geldmittel, die von inländischen Finanzunterneh mungen (Banken, Versicherungsgesellschaften u.a.m.) zur Verfügung
gestellt worden sind und eher kurzfristigen bis mittelfristigen Charakter
aufweisen.

Freie Finanzspitze

Im Haushaltsjahr 2010 ist eine Freie Finanzspitze in Höhe von
€ 17.715,9 Tsd. erwirtschaftet worden. Das Ergebnis hat sich gege n€
über dem Vorjahr (€ 5.362,3 Tsd.) um 12.353,6
Tsd. bzw. ca.
230,4 % erhöht. Die massive Steigerung der Freien Finanzspitze des
Jahres 2010 geht dabei vordergründig auf eine deutliche Erhöhung der
laufenden Einnahmen – und hier wiederum im Wesentlichen auf Steigerungen im Bereich der Dividendenzahlung der Innsbrucker Kommu-

Zl. KA-05871/2011

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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